Landkreis Ansbach – Unfallschwerpunkte erkennen, beobachten, bewerten und gegebenenfalls Maßnahmen einleiten – das ist eine der zahlreichen Aufgaben des Verkehrswesens im Landratsamt Ansbach.

(Foto: Landratsamt Ansbach/Markus Leisner)
So auch westlich von Neunstetten (Stadt Herrieden). Am Knotenpunkt zwischen den Gemeindeverbindungsstraßen nach Eyerlohe und Hilsbach (beide Gemeinde Aurach) sowie der Staatsstraße 1066 kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu Unfällen. Der Straßenbereich befindet sich daher seit etwa zwei Jahren in der näheren Beobachtung durch die örtliche Unfallkommission, bestehend aus dem Landratsamt Ansbach, der Polizeiinspektion Ansbach sowie dem Staatlichen Bauamt Ansbach.
Bei mehreren Vor-Ort-Besichtigungen wurden in der Vergangenheit Verkehrsbeobachtungen angestellt und eine Überprüfung der Sichtweiten vorgenommen. Zuletzt wurde im Frühjahr 2024 die Versetzung eines Wegweisers verfügt. Doch trotz dieser Maßnahmen und der guten Sichtverhältnisse aus den Nebenästen kam es im Beobachtungszeitraum zu weiteren Unfällen, ausnahmslos verursacht durch Verkehrsteilnehmer, die aus dem untergeordneten Straßennetz in die Staatsstraße einfahren oder diese überqueren wollten.
Der letzte Unfall im Dezember 2024 ist nun Anlass für das Landratsamt Ansbach, im Benehmen mit Polizei und Staatlichem Bauamt Ansbach eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Kilometer pro Stunde anzuordnen. Außerdem wird eine Haltepflicht für die Verkehrsteilnehmer aus dem untergeordneten Straßennetz mit der Anordnung einer STOP-Stelle veranlasst, sobald die Witterung Markierungsarbeiten an der Fahrbahn zulässt. Die Maßnahme dient auch dazu, die Sicherheit der in diesem Bereich querenden Radfahrer des „Altmühltal-Radweges“ zu erhöhen. Die Anbringung der Beschilderung entlang der Staatsstraße ist für die kommenden Tage vorgesehen.
Quelle und Bilder: Landratsamt Ansbach – Pressestelle