Gunzenhausen

Simon-Marius-Gymnasium hat seine Turnhalle wieder

Gunzenhausen – Nach der erforderlichen Generalinstandsetzung wurde die Einfachturnhalle des Simon-Marius-Gymnasiums in

Mit einem Gymnastikball übergaben Architektin Renate Peiffer und Landrat Gerhard Wägemann symbolisch die Turnhalle an die Schulleiterin Susanne Weigel

Gunzenhausen wieder dem Schulbetrieb durch Landrat Gerhard Wägemann übergeben.

Schulleiterin Susanne Weigel

Die Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Susanne Weigel, lobte bei der feierlichen Übergabe die Unterstützung des Landkreises als Sachaufwandsträger und besonders das Engagement von Landrat Gerhard Wägemann. Nachdem 2013 der Kreistag einstimmig den Sanierungsbeschluss für die Turnhalle beschlossen hatte konnten die Planungen und die Bauarbeiten an der Turnhalle beginnen. Susanne Weigel lobte den reibungslosen Ablauf und das Ergebnis der Baumaßnahmen. Für sie ist die Halle ein keines Schmuckstück für den Schulsport und Veranstaltungen geworden. Die Halle verleiht der Schule einen neuen Charakter mit den warmen Wandfarben und der natürlichen Bauweise. Der Sport fördert nach ihrer Ansicht nicht nur die körperlichen Fitness, sondern auch die Gemeinschaft, das Selbstbewusstsein und soziale Kompetenzen.

Landrat Gerhard Wägemann stimmte dieser Einstellung zu und betonte bei der Feierstunde das Bewegung und sportliche Betätigung dem Landkreis sehr wichtig sind. Die Schüler verbringen während ihrer Schulzeit viel Zeit im Sitzen und benötigen einen Platz um dies auszugleichen. Er betonte auch, dass moderne und zweckmäßige Sportanlagen für die Eltern ein Entscheidungskriterium bei der Wahl der Schule die ihre Kinder besuchen sollen sind. Da die vorhandene Turnhalle den energetischen Erfordernissen nicht mehr entsprach hat der Kreistag 2013 einstimmig die Sanierungsmaßnahme mit Gesamtkosten von 2,1 Millionen Euro beschlossen. Der Freistaat Bayern beteiligte sich dabei auch mit 857.000 Euro an den Sanierungsmaßnahmen.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lobte in seinen Grußworten die Region dafür, dass hier sehr viel für den Sport getan wird. Er zeigte aber auch am Beispiel des TV 1860 Gunzenhausen, dass ein Verein den Bau einer notwendigen Sporthalle alleine nicht mehr finanzieren kann und dafür die Unterstützung der öffentlichen Hand benötigt. Die Stadt versuchte die Einschränkungen der Sportkapazitäten des Gymnasiums während der Bauarbeiten mit ihren eigenen Hallen zu überbrücken. Dafür erhielt er auch den Dank von Susanne Weigel und Gerhard Wägemann. Die Schulleiterin des Gymnasiums sagte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zu, dass das Gymnasium die Stadt ebenso unterstützen wird wenn ab Pfingsten die Turnhalle der Stephanie-Schule saniert werden wird. Karl-Heinz Fitz betonte dass nicht nur die Schule, sondern auch die Vereine und die Stadt von der neuen Turnhalle profitieren und sie auch nutzen werden.

Architektin Renate Peiffer aus Muhr am See erläuterte bei der Übergabefeier die beiden Besonderheiten beim Bau der Halle. Die Turnhalle wurde als Passivhaus erstellt damit die Wärme in dem Gebäude gehalten werden kann. Die Decken und Wände wurden ausschließlich mit Hanf als nachwachsenden Rohstoff gedämmt. Diese Maßnahmen erzeugen eine Einsparung von 33 % der Heizkosten, da lediglich die Nebenräume wie Umkleide und Duschen durch die Gasheizung der Schule mit geheizt werden müssen.

Lea Köhn aus der Klasse 9 a zeigte Akrobatik am Vertikaltuch

Verschiedene Sportgruppen des Gymnasiums lockerten mit sehr gut einstudierten Showeinlagen unter der Leitung der Lehrkräfte Maria Lenk und Susann Schaller die Feierstunde auf und die Big-Band des Gymnasiums übernahm mit ihrem Leiter Max Pfahler die musikalische Gestaltung der Veranstaltung.

(KH)

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