Gunzenhausen

Der Online-Marktplatz als Chance für den Einzelhandel und die gesamte Stadt

Gunzenhausen – Der Verein Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. hatte zu einer Podiumsdiskussion

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zum Thema „ingunzenhausen.de – Mehrwert und Nutzen eines gemeinsamen Online-Marktplatzes“ geladen. Am Ende des Abends waren sich die Experten einig: Gunzenhausen bietet all seinen Unternehmen und insbesondere dem Handel eine große Chance.

Rund dreißig Gäste waren der Einladung des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. in die Stadthalle gefolgt. Die Mitglieder des Stadtmarketingvereins, Unternehmen, die bereits heute auf der Plattform ingunzenhausen.de präsent sind, und interessierte Unternehmer konnten sich umfassend über die neue Online-Plattform informieren.

Bürgermeister Fitz – auch zweiter Vorsitzender des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. – stellte zunächst den neuen Imagefilm der Stadt Gunzenhausen vor. Citymanager Markus Jocher stellte den Verein vor. Horst Schäfer, Leiter der Stabsstelle Informations- und Kommunikationstechnik der Stadt Gunzenhausen und Thomas Engelhardt von ET Design präsentierten die von ihnen erstellte Homepage in ihrer Geschichte und Funktionalität vor.

Die Seite ingunzenhausen.de umfasst bereits jetzt über 550 Einträge örtlicher Unternehmen, obwohl die Homepage erst im Februar dieses Jahres online gegangen ist. Auf Anregung von Erika Gruber, Vorsitzende des Einzelhandelsverbands, war die Stadt Gunzenhausen in Vorleistung gegangen. Ein digitaler Marktplatz wurde entwickelt und mit Hilfe von Ehren- und Hauptamtlichen mit Inhalt gefüllt.

Die Unternehmen, Vereine und Verbände in Gunzenhausen sind in verschiedenen Kategorien gelistet. Außerdem sind Informationen, Termine und Serviceleistungen in die Seite eingebunden.

Dieses Konzept begeisterte auch die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die sich im Anschluss unter der Moderation von Klaus Seeger von Radio 8 zum Thema des Abends „ingunzenhausen.de – Mehrwert und Nutzen eines gemeinsamen Online-Marktplatzes“ diskutierten. Als Experten waren Christian Kramer von der CIMA aus Freising, Andreas Kücker, Klickfeuer GmbH aus Coburg und Betreuer des dortigen Online Marktplatzes goCoburg.de, Timo Reuter, Q-tac Quality Tackle GmbH aus Gunzenhausen und Erika Gruber, Vizepräsidentin der IHK Mittelfranken und Kreisvorsitzende des Bayerischen Handelsverbandes auf der Bühne.

Erika Gruber, die ursprünglich das Projekt des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. mit angestoßen hatte, zeigte sich wohlwollend, ja begeistert gegenüber der Entwicklung. Ihre Zukunftsvision ist dabei, ingunzenhausen.de zu einem virtuellen Kaufhaus für Gunzenhausen weiterzuentwickeln, in dem alle verfügbaren Produkte in und um die Stadt herum gelistet sind. „So wissen die Kunden, wo sie Ware oder Dienstleistungen erhalten, anstatt diese außerhalb des regionalen Marktes zu suchen“, betonte Gruber. Sie stellte die guten Chancen des Einzelhandels, sich auf diese Weise im Internet zu präsentieren, heraus, gab aber – und dabei stimmten alle Experten überein – zu Bedenken, dass ein eigener Internetauftritt für Unternehmer in Zukunft unabdingbar sei.

Timo Reuter von Q-tac Quality Tackle GmbH aus Gunzenhausen, der sowohl mit Ladengeschäft wie Onlinehandel sehr erfolgreich ist, zeigte auf, wie wichtig die Verbindung von Internet und Handel vor Ort ist. „In der Zwischenzeit ist es üblich, sich im Vorfeld im Internet zu informieren. Beraten werden und kaufen möchten die Kunden allerdings weiterhin persönlich, am liebsten lokal“, so Reuter. Genau diese Strategie vertreten Plattformen wie ingunzenhausen.de oder auch gocoburg.de.

Als Verantwortlicher von gocoburg.de stellte sich Andreas Kücker, Klickfeuer GmbH den Fragen der Gäste. Gocoburg gilt als eines der Musterbeispiele für die Entwicklung digitaler Marktplätze. Trotzdem zeigte sich Kücker sehr beeindruckt von der Gunzenhäuser Plattform und ermutigte, diese weiterzuführen und auszubauen. Dies funktioniere allerdings nur in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Sie liefern die Informationen für solche Marktplätze, können dort mit ihren Angeboten werben und erfüllen sie dadurch erst mit Leben.

Dies bestätigte auch Christian Kramer von der CIMA aus Freising, der sich seit 20 Jahren intensiv mit der Welt des Internets beschäftigt. Die Bestrebungen Gunzenhausens, die Wirtschaft auf diese Weise digital zu unterstützen, kommen genau rechtzeitig. Für die nächsten Jahre könne man nur eine stetige Beschleunigung des Ausbaus des Internethandels und digitaler Plattformen erwarten. Deshalb sei es wichtig, dass die Stadt Gunzenhausen durch den Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., aber vor allem mit seinen Unternehmern das Konzept und die Inhalte von ingunzenhausen.de ständig weiterentwickle.

Dass Gunzenhausen auf einem guten Weg ist und eine große Chance für seine Unternehmen und insbesondere die Einzelhändler bietet, zeigt auch eine erfreuliche Nachricht des Handelsverbands Bayern HBE. Dieser erklärte ingunzenhausen.de erst kürzlich zum Best-Practice-Beispiel für dauerhafte Frequenzsteigerung durch einen Online-Marktplatz.

Weitere Informationen zum Gunzenhäuser Online-Marktplatz sind auf ingunzenhausen.de zu finden. Informationen zum Projekt gibt es außerdem auf www.stadtmarketing-gunzenhausen.de. Der Verein steht für Rückfragen auch per Email unter info@stadtmarketing-gunzenhausen.de zur Verfügung.

Quelle und Bild: Stadt Gunzenhausen – Pressestelle

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