Ansbach/Weißenburg/Gunzenhausen – SPD-Landtagskandidat Harald Dösel und SPD-Bezirkstagskandidatin Christa Naaß fordern: Die Bayerische Staatsregierung soll restriktive Haltung bei Erteilung von Arbeitserlaubnissen aufgeben.
Die beiden SPD-Politiker sehen gerade angesichts der vor kurzem veröffentlichten positiven Arbeitsmarktzahlen gute Möglichkeiten, geduldete Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bringen. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den sogenannten ‚Spurwechsel‘ zu ermöglichen“, erklärt Harald Dösel. „Der bayerische Ausbildungsmarkt ist mit über 30.000 unbesetzten Ausbildungsstellen bei knapp 10.000 Bewerberinnen und Bewerbern extrem aufnahmefähig.“
Noch immer zwingt die bayerische Staatsregierung die Behörden im Freistaat zu einem restriktiven Vorgehen bei der Erteilung von Ausbildungs- und Arbeitserlaubnissen für Menschen mit Fluchthintergrund. Das sei ärgerlich für Wirtschaft und Handwerk, frustrierend für die Ehrenamtlichen und beängstigend für die Betroffenen, stellt Dösel fest.
„Wir müssen jetzt eine Brücke bauen für diejenigen, die schon länger hier sind, bereits arbeiten oder einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz in Aussicht haben, aber immer noch bangen müssen, eines Tages abgeschoben zu werden“, fordert auch Christa Naaß mit Nachdruck.
Quelle: SPD Unterbezirk Ansbach – Weißenburg – Gunzenhausen – Michael Rehbogen