Heimat innovativ und nahversorgt – Dorfläden im Landkreis Ansbach vernetzen sich

Landkreis Ansbach – Tante Enso in Bruckberg, den Dorfladen mit Gleis D – Café in Dombühl, der Dorfladen in Langfurth, die „Alte Steige“ in Neusitz, Tante-M in Weiltingen und der Dorfladen mit Café in Wettringen – sechs Dorfläden gibt es im Landkreis Ansbach. Sie haben verschiedene Konzepte, Öffnungszeiten und personelle Situationen. Aber es eint sie die Menschen in der näheren Umgebung mit Lebensmitteln zu versorgen und zahlreiche Dienstleistungen, wie Café, Mittagstisch, Lottoannahme, Postservice oder Geschenkkörbe anzubieten.

v.l.n.r.: Beim ersten Erfahrungsaustausch der Dorfläden im Landkreis Ansbach kamen Anna und Johannes Pfanz (Dorfladen Weiltingen), Karin Allred (Dombühl), Paul Bornowski (Langfurth), Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Andrea Denzinger (Regionalmanagerin Landkreis Ansbach), Adam Kreysa und Bürgermeisterin Ursula Weiß (Bruckberg) zusammen.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Josephine Georgi)

Mein Ziel ist es, dass sich die Dorfläden vernetzen, voneinander lernen, Abläufe und Konzepte besprechen und damit Synergien nutzen“, sagt Andrea Denzinger, Regionalmanagerin des Landkreises Ansbach. Sie lud daher nun die Betreiber der Dorfläden zu einem ersten Erfahrungsaustausch ins Landratsamt Ansbach ein. „Das Treffen ist Teil meiner Arbeit zum Thema „Heimat innovativ und nah versorgt“, die auch die Direktvermarktung eigens produzierter Produkte, das Lebensmittelhandwerk wie Bäcker und Metzger sowie 24/7-Automaten umfasst“, erläutert Denzinger weiter.

In dem Treffen wurde deutlich, dass ein Dorfladen viele Vorteile mit sich bringt. So wendet er sich an die gesamte Bevölkerung und nicht nur bestimmte Zielgruppen, bietet einen strukturierten Einkauf ohne Warenflut und hält dennoch Waren für den gesamten Grundeinkauf vor, zudem wird die örtliche Gemeinschaft gefördert und persönliche Wegezeiten und –kosten werden gespart. Landrat Dr. Jürgen Ludwig sagt hierzu: „Im Dorfladen einkaufen bedeutet Heimat einkaufen, denn sie sind Nahversorger, Treffpunkte und stärken das Leben in unseren Gemeinden. Ihr Erhalt hängt davon ab, dass alle – Bürger, Kommunalverantwortliche und Vereine – bewusst dort einkaufen.“

Im Treffen wurde auch über die Struktur der Läden gesprochen, das Sortiment und die Öffentlichkeitsarbeit wurden unter die Lupe genommen und Positives wie auch die Herausforderungen waren Diskussionspunkt. Der Termin soll aber nur ein Auftakt von weiteren Treffen sein, um einzelne Themen weiter zu vertiefen. Und der nächste Termin steht auch bereits – am 4. Februar 2025 sind alle Nahversorger wie Direktvermarkter, Metzger, Bäcker, Brauereien, Dorfläden, Automaten-Betreiber, Gastronomen und Gemeinschaftsverpfleger zum ersten Nahversorger Netzwerk eingeladen. Interessierte können sich unter www.landkreis-ansbach.de anmelden, Stichwortsuche „Nahversorger“.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert