Heimatminister übergibt Förderbescheid für 1. Bauabschnitt am Kloster Heidenheim

Heidenheim – Das Kloster Heidenheim blickt auf eine fast 1300 Jahre bewegte und prägende Geschichte zurück. Der Freistaat Bayern ist Eigentümer des Grundstücks auf welchem sich der Klosterkomplex in Heidenheim befindet.

Heimatminister Markus Söder übergibt den Förderbscheid für den 1. Bauabschnitt in Höhe von 1,8 Millionen Euro

„Wir investieren in unsere Kulturschätze. Die historische Klosteranlage ist wichtiger Teil unserer Heimat Bayern und Franken. Der Zweckverband Kloster Heidenheim füllt das Kloster im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags mit Leben durch die Errichtung einer Begegnungs-, Bildungs- und Dokumentationsstätte. Der Freistaat unterstützt als Eigentümer des Anwesens das Klosterprojekt mit Baukostenzuschüssen“, teilte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von fast 1,8 Millionen Euro für den 1. Bauabschnitt der Sanierung des Klosterkomplexes an den 1. Vorsitzenden des Zweckverbandes Kloster Heidenheim, Dekan Klaus Kuhn, am Donnerstag (30.3.) in Kloster Heidenheim mit.

„Die Investition in das Kloster Heidenheim ist ein starkes Signal für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und die Tourismusregion Hahnenkamm“, betonte Söder. Der Freistaat beteiligt sich an Baumaßnahmen zur Substanzerhaltung des Klosterkomplexes. In dem denkmalgeschützten Anwesen sind umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Im Rahmen des 1. Bauabschnitts soll der Westflügel saniert und umgebaut werden für die Nutzung als Begegnungs- und Bildungsstätte.

„Der historische Klosterkomplex eignet sich hervorragend, die kulturgeschichtliche Entwicklung des süddeutschen Raums zu dokumentieren, die Wurzeln unseres heutigen Wertverständnisses. In der neuen Dokumentationsstätte im Kloster Heidenheim wird Heimat bewahrt und für alle erlebbar gemacht“, betonte Söder. Das evangelisch-lutherische Dekanat Heidenheim und die Marktgemeinde Heidenheim haben einen Zweckverband begründet, um im Kloster eine moderne ökumenische Begegnungs-, Bildungs- und Dokumentationsstätte zu errichten. Der Zweckverband will in zwei Bauabschnitten das Kloster sanieren und die Dokumentationsstelle einrichten. Diese wird rund zwei Drittel der Nutzfläche des Klostergebäudes in Anspruch nehmen und für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Kosten des 1. Bauabschnitts werden vom Zweckverband auf rund 5,4 Millionen Euro geschätzt. An den zur Erhaltung der Bausubstanz erforderlichen Baumaßnahmen beteiligt sich der Freistaat mit rund 2,188 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen etwa zwei Jahre dauern.

Das Kloster Heidenheim blickt auf eine fast 1300 Jahre bewegte und prägende Geschichte zurück. Das Nutzungskonzept des Zweckverbands sieht eine Dokumentationsstelle der Christianisierung des süddeutschen Raums, Wechselausstellungen sowie eine Bildungs- und Begegnungsstätte und ein Tourismusbüro vor.

Quelle: Bayerisches Staatsminiterium der Finanzen

Bilder: Manuel Westphal MdL (CSU)

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