Hochschule Ansbach muss langfristig zukunftsfähig wachsen können

München – Auf Initiative von Landtagsabgeordneter Helga Schmitt-Bussinger wird am morgigen Mittwoch im Hochschulausschuss des Landtags über die geplante Erweiterung der Hochschule Ansbach diskutiert.

Helga Schmitt-Bussinger SPD (MdL)

Durch ihren Antrag soll vom Landtag auch das Signal ausgehen, dass er die Pläne zur Erweiterung der Hochschule auf den Flächen der „Barton Barracks“, die unter dem Namen „Campus Zukunft“ vorgestellt wurden, grundsätzlich befürwortet: „Nach den widersprüchlichen Positionen auf Seiten der CSU möchte ich durch meinen Antrag sicherstellen, dass der Landtag an einem Strang zieht. Eine Zustimmung zum Antrag könnte dies sicherstellen. Das wäre ein wichtiges Signal, denn die Hochschule Ansbach ist ein elementarer Bestandteil der mittelfränkischen Hochschullandschaft und insbesondere für Westmittelfranken“, so Schmitt-Bussinger.

Zudem soll gemäß des Antrags die Staatsregierung im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst mündlich und schriftlich über die Erweiterungspläne der Hochschule Ansbach berichten und dabei insbesondere auf folgende Fragen eingehen: Wie ist die derzeitige Situation der Hochschule Ansbach insbesondere im Hinblick auf Studierendenzahlen, Beschäftigte, Raumangebot? Wie soll die geplante Erweiterung im Bereich Digitaler Medien inhaltlich, räumlich und zeitlich aussehen und wie bewertet die Staatsregierung dieses Ansinnen der Hochschule? Außerdem soll Auskunft darüber gegeben werden, wie die Staatsregierung zu dem Wunsch von Hochschule und Stadt Ansbach steht, Flächen der ehem. „Barton Barracks“ für einen Ausbau der Hochschule zu nutzen? Die große Attraktivität der Hochschule und ihrer Studieninhalte, insbesondere Digitale Medien, führt derzeit dazu, dass es fast zehn Mal so viele Studienanmeldungen gibt als die Hochschule aufnehmen kann.

Schmitt-Bussinger: „Diese positive Entwicklung darf nicht klein gehalten, sondern im Gegenteil, sie muss gefördert werden. Bereits jetzt müssen Vorbereitungen für eine Erweiterung der Hochschule getroffen werden. Die Staatsregierung darf sich deshalb nicht auf eine Ausbau auf dem jetzigen Ansbacher Areal oder bestehenden Gebäuden begnügen, sondern soll und muss der Hochschule Ansbach die Möglichkeit geben, langfristig zukunftsfähig wachsen und somit ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können.“

Quelle: Helga Schmitt-Bussinger MdL (SPD)

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