Gunzenhausen – Um die Zeit der Geschäftsschließungen im Einzelhandel sinnvoll zu nutzen und den Mangel an Mund-Nasen-Schutz-Masken mit zu beheben kamen Ende März Simone Piesche und Kathrin Oestreich-Erlinger auf die Idee ihr Hobby dafür einzusetzen und selbst Mund-Nasen-Schutz-Masken aus schönem Green Gate Stoff zu nähen.
Foto: Horst Kuhn
Sie wollten damit Gunzenhäusern die in diesen Schweren Zeiten für die Gemeinschaft arbeiten wie Verkäuferinnen und Arztpraxen eine waschbare Maske in einem ansprechenden Design zur Verfügung stellen.Die beiden Organisatorinnen waren von der enormen Anzahl der Anfragen für ihre Masken nach dem Start des Projekts erfreulich überrascht und Ula Akin erklärte sich gleich spontan dazu bereit ebenfalls die Masken mit zunähen. Die Masken bieten zwar keinen Schutz gegen Viren oder den Corona-Virus aber sie sind ein Spritzschutz gegen feuchte Aussprache. Man fasst sich auffallend weniger ins Gesicht und man fühlt sich wesentlich sicherer bei spontanem Kontakt im Umgang mit Personen. Außerdem ist er ein stylisches Modeaccessoires in unserer verrückten Welt!
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, einen Mundschutz zu tragen. Vor allem bei ständigem direkten Kontakt zu anderen Menschen, ein absolutes „Must-have“ finden Simone Piesche und Kathrin Oestreich-Erlinger.
Die zahlreichen Masken wurden gegen Spenden über den Laden von Simone Piesche in der Weißenburger Straße ausgegeben. Der bisher entstandene Erlös in Höhe von 600 Euro soll nach Wunsch der Beteiligten einer sozialen Gunzenhäuser Einrichtung zu gute kommen. Nach einigen Diskussionen haben sich die Damen für den Hospizverein Gunzenhausen entschieden und am vergangenen Donnerstag einen Spendenscheck an den Vereinsvorsitzenden Dr. Hartmut Stark überreicht.
(KH)