Industrie 4.0, Biokunststoffe und Plasmatechnologie – drei Schwerpunkte in Weißenburg mit viel Potential

Weißenburg – Das Technologiezentrum am kunststoffcampus bayern in Weißenburg erhielt für das Projekt „Nachhaltige Wertschöpfungskette“ über 1,75 Mio. Euro europäische Fördergelder aus dem Fonds für Regionale Entwicklung. Der Startschuss des Projekts zur Kompetenzförderung im Bereich Kunststofftechnik durch Kooperationen mit regionalen Unternehmen fiel am 21.02.2017.

Vorstellung des Projekts „Nachhaltige Wertschöpfungskette“ am kunststoffcampus

„Innovation durch Kooperation“ lautet die Botschaft der Auftaktveranstaltung am kunststoffcampus bayern in Weißenburg. So wurden neben der Vorstellung des Technologiezentrums mit seinem Maschinenpark auch Möglichkeiten der Kooperationen im Rahmen des Projekts „Nachhaltige Wertschöpfungskette“ inhaltlich diskutiert und die ersten Interessenten miteinander vernetzt. Die zahlreiche Teilnahme von lokalen Unternehmen und Vertretern aus dem Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie der Regierung von Mittelfranken zeigte das große Interesse an der Stärkung von technologischer Entwicklung und Innovation im Bereich Kunststofftechnik.

Zahlreiche Teilnehmer konnten in Workshops zu den Themen Industrie 4.0, Biokunststoffe und Plasmatechnologie dank der breitgefächerten Expertise anregende Diskussionen zur Erarbeitung von Konzepten für die Förderphase führen. Die Ergebnisse aus den Workshops fließen dann als Basis in die zukünftige operative Ausrichtung des Technologiezentrums ein. So werden z.B. im Projekt „PlOb-Topf“ (Plasmabehandelte Oberflächen) die Möglichkeiten zur Anwendung der Plasmatechnologie auf unterschiedliche Kunststoffe untersucht, und zwar anhand eines topfförmigen Demonstrators. Mit den teilnehmenden Unternehmen wird in enger Zusammenarbeit abgestimmt, welche Kunststoffe und welche Parameter im Rahmen des Projekts untersucht werden sollen. Die Ergebnisse werden den Firmen zur Verfügung gestellt, ohne dass diesen dafür Kosten entstehen, sodass ein echter Mehrwert durch die Förderung entsteht. Auch im Bereich Industrie 4.0 sowie Biokunststoffe wird es weitere Aktivitäten geben, die auf der Homepage des kunststoffcampus bayern bekannt gegeben werden.

Quelle und Bild: Kunststoffcampus Bayern

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