„Innovationen“ als Thema des siebten Unternehmerfrühstücks

Weißenburg – Erneut besuchten mehr als 50 Persönlichkeiten aus der regionalen Unternehmerwelt das bereits etablierte Veranstaltungsformat. Neben einem Impulsvortrag wurden in einer moderierten Diskussionsrunde kreative Lösungen zur Innovationsentwicklung aufgezeigt.

(v. l. n. r.): Prof. Dr. Jochem Müller, Dr. Marcus Schuck, Dr. Karl-Friedrich Ossberger,
Arnd Brinkmann, Dr. Robert Schmidt

Innovationen sind eine der wichtigsten Treibfedern der Wirtschaft, denn nur durch Erfindungen
oder Weiterentwicklungen verschiedenster Art können Unternehmen am Markt bestehen und konkurrenzfähig bleiben. Doch oft bleiben Ideen nur in den Köpfen der Menschen, die Überführung in ein marktreifes Produkt scheitert an zahlreichen Problemen im Umgang mit Innovationen. Grund genug für die veranstaltende IHK Nürnberg für Mittelfranken sowie den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen dieses sensible Thema beim jetzt schon 7. Unternehmerfrühstück altmühlfranken zu diskutieren.

Nach der Begrüßung durch die Ansbacher Geschäftsstellenleiterin der IHK Nürnberg, Frau Karin Bucher, und Landrat Gerhard Wägemann führte Dr.-Ing. Marcus Schuck in das komplexe Thema ein.

Dr. Schuck leitet bei der Ossberger GmbH & Co. KG im Bereich Kunststofftechnik die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Anhand der Geschichte der Gebrüder Wright, die im Jahr 1903 maßgeblich die Geschichte der Luftfahrt beeinflussten, zeigte er die Chancen und Fallstricke bei der Entwicklung von Innovationen auf. Mit dem sogenannten „Wright Flyer“ ebneten die Brüder den Weg für den modernen Flugverkehr, jedoch konnten sie aus dieser bahnbrechenden Erfindung letztlich kein Kapital schlagen. „Techniker und Kaufleute müssen bei der Entwicklung von Innovationen Hand in Hand arbeiten!“, lautete daher auch eine der Kernaussagen von Dr. Schucks interessantem Impulsvortrag.

Nach seinem Vortrag stand Dr. Schuck auch für die sich anschließende Diskussionsrunde
zur Verfügung, zu der sich weitere hochkarätige Teilnehmer einfanden. So war
es während des Gesprächs möglich, neben den Sichtweisen aus der Wirtschaft auch
die Wissenschaft und die Sicht der Industrie -und Handelskammer zu erfahren.

Prof. Dr. Jochem Müller, der an der Hochschule Ansbach den Studiengang „Kreatives
Management“ verantwortet, bot den anwesenden Unternehmern die wissenschaftlichen
Dienste der Hochschule an. Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und
Praxis könnten außergewöhnliche Projekte entstehen, so sein Fazit. In diese Kerbe
stieß auch Dr. Robert Schmidt, der bei der IHK in Nürnberg den Geschäftsbereich Innovation
und Umwelt leitet. „Wir informieren über Trends, über Fördermöglichkeiten
und bringen Sie mit den richtigen Personen zusammen.“, so das Angebot der Kammer.

Ein weiterer interessanter Gesprächsteilnehmer aus der Wirtschaft war Arnd Brinkmann,
der als Vice President Building Systems bei der Gutmann AG arbeitet. Er brachte
passenderweise gleich ein neues innovatives Produkt des Aluminiumverarbeiters
mit und berichtete von seinen beruflichen Erfahrungen bei Innovationen. Moderiert
wurde der Gesprächskreis erneut von Dr. Karl-Friedrich Ossberger, dem Ehrenvorsitzenden
des IHK-Gremiums im Landkreis.

Wie gewohnt konnten die gewonnenen Erkenntnisse des offiziellen Teils noch bei einem
Weißwurstfrühstück vertieft werden. So entwickelten sich anregende Gespräche
unter den Gästen, womit der Nutzen dieser Netzwerkveranstaltung ein weiteres Mal
erfüllt wurde. Auch im nächst Jahr soll deshalb die erfolgreiche Veranstaltungsreihe
fortgeführt werden.

Quelle umnd Bild: Zukunftsinitiative altmühlfranken – Felix Oeder

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