Muhr am See – Nach über 40 Jahren übergab mit Josef Sudler eine Ikone des FC Altenmuhr die Verantwortung für die Vereinsführung an den neu gewählten Vorstand Stephan Hoyer. Mit Josef Sudler geht einer der Grundsteine des Vereins aus dem Verantwortungsbereich und übergibt seine Aufgaben an eine jüngere Generation.
Bei seiner Laudatio beschrieb der Geschäftsführer Christian Fitzner den ausscheidenden Vorstand mit einem Glücksrezept: „Wenn du wirklich etwas für dich tun willst – tu etwas für die anderen Menschen“. Mit dieser Einstellung wurde Josef Sudler zu einem Ehrenmann in der Gemeinde, lobte er sein langjähriges Engagement. Er ist bereits im Alter von 11 Jahren im Jahr 1954 in den Verein eingetreten und hat seine ersten Spuren als Fußballer im Vereinsrasen hinterlassen. Nachdem er 1981 seine aktive Sportlerlaufbahn mit 38 Jahren beendete, stand er dem Verein als Funktionär bis heute weiter zur Verfügung.
Die Mitglieder konnten über 40 Jahre Josef Sudler als zuverlässigen Mann an der Vereinsspitze erleben. Er hat sich dadurch ausgezeichnet, dass er sich mit den Gegebenheiten zufrieden zeigte und nicht immer sofort das verlangte, was gerade fehlte oder von anderen verlangt wurde. Er hatte stets einen nachhaltigen Plan mit seinem FC Altenmuhr und verfolgte diesen zielstrebig. Mit der Unterstützung vieler Vorstandsmitglieder und mit dem Rückhalt seiner Ehefrau Anneliese gelang ihm diese Mammutaufgabe, lobte Christian Fitzner das Engagement des Jubilars. Josef Sudler war nicht nur über viele Jahre hinweg ein Vorbild für viele junge Sportler, sondern auch das Aushängeschild des FC Altenmuhr. Man kann sagen, der 1. FC Altenmuhr ist für Josef Sudler ein Lebenswerk.
Die Vorstandschaft des FC Altenmuhr ernennt deshalb Josef Sudler zum Ehrenvorstand.
Josef Sudler hat sich im Alter von 76 Jahren bei bester Gesundheit dafür entschieden, das Amt des Vorstands an einen Jüngeren zu übergeben. Der ganze Verein wünscht ihm, dass er die kommende Zeit mit seiner Frau Anneliese und mit seiner Familie genießt. Dabei ist sich Christian Fitzner sicher, dass er als Ehrenvorsitzender dem Verein weiterhin aktiv erhalten bleibt, denn der Sportplatz ist seine zweite Heimat geworden. Er kann jetzt das sportliche Geschehen aus einem neuen Blickwickel heraus beobachten und alle Mitglieder hoffen inständig, dass er aus dieser neuen Perspektive dem Verein immer mit einem guten Rat zur Seite stehen wird.
Josef Sudler war immer und wird auch immer ein Sportsmann bleiben.
(KH)