Junge Union informierte sich über den Baufortschritt am Juramare

Gunzenhausen – Im Rahmen der Revisonszeit im Hallenbad Juramare in Gunzenhausen besuchte die Junge Union die Einrichtung um sich über den Fortlauf der allgemeinen Sanierungsarbeiten im Juramare und über den Umbau und die Sanierung des Umkleidebereiches vor Ort zu informieren.

Die Abordnung der Jungen Union informierte sich mit ihren Gästen über den Verlauf der Bauarbeiten im Juramare

Der stellvertretende Kreisvorsitzende Manfred Pappler jun. begrüßte in Vertretung des erkrankten Kreisvorsitzenden Manuel Blenk die jungen Kommunalpolitiker sowie Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Fitz mit einigen Stadträten und interessierten Mitgliedern des Ortsverbandes zu der Betriebsbesichtigung und bedankte sich dafür bei den beiden Geschäftsführern Roland Dücker und Mario Malorny sowie bei dem Betriebsleiter der beiden Freizeitbäder Martin Renk für die Besichtigungsmöglichkeit und die kompetente und informative Führung durch das Saunadorf und die Baustelle.

Der technische Geschäftsführer Mario Malorny (links) erläutert Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Jürgen Stäblein, Manfred Pappler jun., Martin Renk und Stadtrat Manfred Pappler (von links) die Arbeiten direkt auf der Baustelle

Roland Dücker informierte die Besucher zu Beginn der Führung darüber, dass die beiden Bäder pro Jahr rund 250.000 Gäste besuchen. Davon allein 45.000 im Saunabereich. Die 20 Mitarbeiter in den beiden Bädern bilden einen Großteil des gesamten Personals der Stadtwerke. Zusätzlich werden noch 4 Auszubildende in dem Berufsbild Fachangestellter im Bäderbetrieb ausgebildet. Die Ausbildung verläuft sehr vielschichtig und die jungen Arbeitskräfte lernen vom Technikbereich über die Aufsicht in der Schwimmhalle, das Abhalten von Kursen und den direkten Kontakt zu den Gästen sowie den Kassenbereich alle Arbeitsstellen in einem modernen Freizeitbad kennen. Durch diese fachlich sehr fundierte Ausbildung haben die Stadtwerke im Gegensatz zu anderen Bäderbetreibern auch keinerlei Nachwuchssorgen stellte Roland Dücker nicht ohne Stolz fest. Der Umsatz in den beiden Bädern beträgt im Jahr 1,3 Millionen Euro, also rund 6 % des Gesamtumsatzes der Stadtwerke. Die Stadtwerke begannen 1972 mit einem 25 Meter Becken als Ozonhallenbad und entwickelten den Bäderbetrieb bis heute immer kontinuierlich weiter an Hand der Wünsche und Ansprüche der Gäste. Heute ist das Juramare mit seinem Saunadorf ein modernes und beliebtes Freizeitbad das von den Urlaubern ebenso gerne angenommen wird wie auch von den Besuchern aus Gunzenhausen und der weiteren Region. Es trägt als öffentliche Einrichtung ebenso zu der Lebensqualität in Gunzenhausen und der Umgebung bei wie der Stadtbus und das noch verbesserungsfähige Angebot des ÖPNV.

Die jetzige Bauinvestition stellt mit 4 Millionen Euro eine der größten Investitionsmaßnahme der Stadtwerke dar und umfasst den Umbau der Dusch- und WC-Einrichtungen, des Solebades,des Lüftungssystems und der Umkleideräume die um eine dritte Sammelumkleide wegen der Förderbedingungen für den Schulsport erweitert wurden.

Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Besucher von den Neuerungen im Saunadorf überzeugen und waren von den Ideen der Brotbacksauna, in die ein Backofen mit integriert wurde in dem während der Saunagänge Backwaren zum Verzehr gebacken werden, der Gestaltung der Ruhe- und Außenbereiche und dem Bierkeller, einer Sauna die auf 100 Grad aufgeheizt wird und auch für die routinierten Saunagänger eine Herausforderung darstellt, begeistert.

Die Umbaumaßnahmen befinden sich voll im Zeitplan berichteten die Geschäftsführer und man möchte das Juramare mit allen Angeboten zu den Weihnachtsferien wieder eröffnen. Der Saunabereich wird aller Voraussicht nach bereits am 25. Juli wieder den Besuchern zur Verfügung stehen.

Zum Abschluss der Führung war sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit allen Teilnehmern darüber einig, dass die Bereiche Bäderbetrieb und Stadtbus durch die Stadtwerke nicht kostendeckend geführt werden können, aber diese beiden Einrichtungen der Stadtwerke von der Öffentlichkeit am meisten wahrgenommen werden. Das jährliche Defizit der beiden Bereiche von rund 1,8 Millionen Euro wird durch die Gewinne in den traditionellen Energiesparten zum Glück noch aufgefangen. Es können aber durch aus auch Zeiten kommen in denen dieser Ausgleich nicht mehr möglich ist, wenn die Bürgerinnen und Bürger nicht als Kunden ihre Stadtwerke weiterhin unterstützen. Für Bürgermeister Fitz ist es dabei erfreulich, dass der Stadtrat einstimmig hinter den Stadtwerken und den Bädern steht und die erforderlichen Mittel mit 800.000 Euro im Haushalt zur Verfügung stellt.

Manfred Pappler jun. bedankte sich zum Abschluss nochmals für die Führung und stellte im Namen aller Teilnehmer fest, dass die Stadtwerke mit den bereits durchgeführten Neuerungen im Saunadorf und den derzeitigen ‚Umbaumaßnahmen“ auf dem richtigen Weg sind und die Erhaltung der Attraktivität der Bäder in Gunzenhausen ein wichtiger Punkt für die Lebensqualität und die Außenwirkung der Stadt darstellen.

(KH)

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