Gunzenhausen – Karin Elterlein, staatlich geprüfte Altenpflegerin am Burkhard-von-Seckendorff-Heim in Gunzenhausen, hat bei der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste in Nürnberg die Prüfung zur „Fachkraft für Palliativpflege“ abgelegt.
Im Burkhard-von-Seckendorff-Heim wird grundsätzlich viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gelegt. Viele Pflegekräfte absolvieren nach ihrer Ausbildung zum staatlich geprüften Altenpfleger spezialisierende Weiterbildungen, die den Bewohnern zugute kommen.
Die 160-stündige Fortbildung zur „Fachkraft für Palliativpflege“ umfasst kulturelle, gesellschaftspolitische und rechtlich-ethische Themen sowie palliatv-medizinische und –pflegerische Bereiche. Psychosoziale und spirituell-religiöse Themen wie Trauer und Trauerbegleitung sowie Sterbebegleitung nehmen breiten Raum ein. Auch Organisatorisches wie Teamarbeit, Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, Vernetzung und Implementierung der Palliativpflege in der eigenen Einrichtung gehören dazu.
Die Palliativpflege umfasst das pflegerische Fachwissen sowie spezielle Maßnahmen und Leistungen, die innerhalb des ganzheitlichen Konzeptes der Palliative Care von Pflegekräften erbracht werden und der Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen oder terminalen Erkrankungen dienen.
Der Begriff palliativ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Mantel“ beziehungsweise „bemänteln oder umhüllen“. Palliative Pflege versteht sich als über den Tod hinausgehende, bedürfnisorientierte Begleitung, die das individuelle Wohlbefinden steigern und Sicherheit und Geborgenheit in allen Stadien des Leidens und Sterbens vermittelt. Dabei wird das persönliche Umfeld mit einbezogen.
Quelle und Bild: StadtGunzenhausen – Pressestelle