Kindergarten und Pfarrhaus sollen saniert werden

Muhr am See – Der Gemeinderat der Gemeinde Muhr am See befasste sich in seiner monatlichen Sitzung am 9. April mit den Sanierungsplänen der evangelischen Kirchengemeinde für den Kindergarten und das Pfarrhaus.

Die Kirchengemeinde in Muhr am See plant eine Generalsanierung des Kindergartens und des Pfarrhauses und bittet die Gemeinde für diese Bauvorhaben um eine finanzielle Unterstützung. Der Kindergarten St. Johannis in Muhr ist jetzt 30 Jahre alt und eine Gebäudesanierung wird in den kommenden Jahren notwendig. Die Kirchengemeinde bittet daher den Gemeinderat um eine Beteiligung von 85% an den Planungskosten. Einen genauen Betrag für die Planungskosten kann die Kirche noch nicht vorlegen.

Auch für das denkmalgeschützte Pfarrhaus ist eine Sanierung dringend erforderlich bevor ein neuer Pfarrer einziehen wird. Die Kosten werden hierfür auf 201.000 Euro geschätzt und soll mit Zuschüssen des Landkreises, des Bezirkes und mit Eigenleistungen finanziert werden. Von der Gemeinde Muhr bittet die Kirchenverwaltung um eine Kostenbeteiligung in Höhe von 4.300 Euro.

Nach einer längeren Diskussion bewilligte der Gemeinderat mit zwei Gegenstimmen die Kostenbeteiligung an der Pfarrhaussanierung. Die Entscheidung für eine Beteiligung an den Planungskosten für die Kindergartensanierung wurde vom Gemeinderat vertagt bis konkrete Zahlen über die Planungskosten zur Diskussion vorliegen.

Einstimmig genehmigte der Gemeinderat den positiven Erlass eines Vorbescheides für den Abriss und Neubau eines Einfamilienhauses am Weinberg.

Für eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Raumlach sprach sich der Gemeinderat einstimmig aus. Er erweiterte diesen Wunsch der Bevölkerung aus der Bürgerversammlung auf die Einrichtung einer Tempo-30-Zone für den Bereich Judenhof und an der Raumlach. Für den Wendehammer im Grabenweg wird ein Parkverbot ausgesprochen.

Für den Ausbau der Glasfaserversorgung genehmigte der Gemeinderat einstimmig die Beantragung einer staatlichen Förderung zum Lückenschluss für das Gewerbegebiet und den Bereich Julienberg. Der Zuschuss beträgt 90% des Ausbaubetrags von 70.000 Euro.

Auf den Parkflächen in der Bahnhofsstraße gegenüber der neuen Häuser der Firma Eisfeld werden immer mehr Dauerparker gemeldet. Der Gemeinderat schlägt vor die Fahrzeughalter und Wohnungseigentümer mit einem freundlichen Schreiben darüber zu informieren, dass hier Dauerparken und Parken in den Grünflächen nicht erlaubt ist.

Der Bauhof der Gemeinde hat einen neuen Mitarbeiter der eine körperliche Behinderung hat. Für diese Beschäftigung erhält die Gemeinde einen Lohnkostenzuschuss vom Bezirk Mittelfranken. Aufgrund der vorhandenen Behinderung darf der Mitarbeiter Fahrzeuge mit Schaltgetriebe nicht fahren. Bürgermeister Dieter Rampe schlug dem Gemeinderat vor, ein Elektrofahrzeug mit Automatikgetriebe für den Bauhof anzuschaffen damit dieser Mitarbeiter auch selbst fahren kann. Ein entsprechendes Angebot für ein geeignetes Vorführfahrzeug liegt der Verwaltung in Höhe von 60.000 Euro Anschaffungskosten vor. Zur Gegenfinanzierung schlug Dieter Rampe vor, auf den neuen Salzsilo für den Bauhof zu verzichten. Die Gemeinderäte baten die Gemeindeverwaltung zu ermitteln in welcher Höhe sich der Bezirk Mittelfranken an der Anschaffung des Fahrzeugs beteiligen wird.

Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für den 14. Mai 2025 geplant.

(KH)

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