Knapp hundert Personen demonstrierten friedlich am Schießwasen

Gunzenhausen – Katharina Holzinger und Thomas Grünbaum vom Gesprächskreis „wir.sind.stark“ organisierten am vergangenen Samstag die 6. Demonstration gegen die vorhanden Corona-Einschränkungen. Die knapp 100 Teilnehmer protestierten friedlich und unter Beachtung der vorgeschriebenen Abstands- und Hygienebedingungen auf dem Schießwasen. Dabei wurde in der Versammlungsgenehmigung lediglich das Tragen von Mund-Nasen-Schutz-Masken empfohlen aber nicht mehr angeordnet freute sich Katharina Holzinger.

Knapp 100 Menschen demonstrierten am Samstag friedlich und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstands- und Hygienevorschriften am Schießwasen in Gunzenhausen

Die vier Hauptredner der Veranstaltung legten den Schwerpunkt ihrer Beiträge aber nicht nur auf die Corona-Situation und die vorhandenen Beschränkungen sondern versuchten die Teilnehmer allgemein dazu zu bewegen sich ihre eigene Meinung durch die Nutzung aller Informationsmöglichkeiten zu bilden. Für Katharina Holzinger werden durch die Politik Feindbilder künstlich geschaffen und ganz bewusst in der Corona-Debatte eingesetzt. Sie forderte die mündigen Bürger auf sich ohne Instrumentalisierungen zu informieren und sich zu Wort zu melden. Für sie gibt es zur Lösung jedes Problems immer Graustufen. Nachhaltige und gerechte Lösungen sind nur durch einen gegenseitigen Dialog und Toleranz möglich stellte sie fest.

Für Thomas Grünbaum bedürfen besonders Kinder, ältere Menschen und Behinderte den besonderen Schutz der Gesellschaft in der aktuellen Situation da sie keine eigene Lobby haben. Er vermisst dabei aber den Aufschrei in der Bevölkerung gegen die aktuelle Situation. Er ist durch Informationen aus öffentlich zugängige Quellen, wie zum Beispiel der Ärzte- und Krankenkassen- Vereinigung, der Vereinigung deutscher Psychotherapeuten sowie wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, der Säuglings- und Hirnforschung zu dem Schluss gekommen, dass Bildungseinrichtungen wie Krippe, Kindergarten und Schule, in ihrer jetzigen Form unsere Kinder seelisch krank machen. Es sieht dafür den Grund in der Tatsache, dass der Kapitalismus für seinen Bestand die Kinder möglichst früh in seinem Zugriffsbereich benötigt.

Lediglich Stephanie Rang legte den Schwerpunkt ihres Beitrags auf die Corona-Einschränkungen und die aktuelle Situation. Für sie ist die Gefährlichkeit des Corona-Virus eine Lüge um den Menschen Angst zu machen die durch die zahlreichen Veröffentlichungen von Testergebnissen nur weiter am Leben gehalten wird stellte sie fest. Die bisher entwickelten Medikamente aufgrund von Malariamitteln sind in ihren Augen gefährlich und töteten bereits viele Menschen. Da sie keinen einzigen Menschen kennt der an dem Corona-Virus gestorben ist stellt eine Infektion damit auch für Sie nichts schlimmes und lebensbedrohliches dar. Für Stephanie Rang ist Freiheit ein Grundrecht der Natur und die Maskenpflicht, die vorhandenen Einschränkungen, die Auflagen bei Demonstrationen und die vorhandene Polizeipräsenz nur Schickanemaßnahmen des Staates.

Auch Barbara Rauh-Pretzl stellte die Gesundheitspolitik in den Mittelpunkt ihrer abschließenden Rede. Sie ist eine bekennende Gegnerin der Impfpflicht und setzt sich als selbst denkender Mensch gegen Mitläufer und Wegschauer ein. Ihr Kampf geht dabei auch gegen jede Einschränkung der Grundrechte und der persönlichen Freiheiten.

Die Demonstration in Gunzenhausen zeigte sehr deutlich, dass jeder das Recht hat seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Es ist erfreulich dass dies in Gunzenhausen bereits zum sechsten Mal in friedlicher und sehr demokratischer Art und Weise stattfinden konnte. Die Organisatoren und Redner versuchten dabei keinem Teilnehmer ihre Meinung aufzudrängen oder Menschen mit anderer Meinung zu diffamieren sondern versuchten das Informationsspektrum der Menschen zu erweitern damit sie sich ihre eigene Meinung bilden können.

Weitere Bilder von der Demo finden Sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.online.

(KH)

2 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Heger,
    vielen Dank für Ihren Bericht. Sie schreiben darin, für mich sei die frühzeitige Betreuung der Kinder in Krippe und anderen öffentlichen Einrichtungen mit Kindesmissbrauch gleichzusetzen.

    Richtig ist, dass ich durch öffentlich zugängige Quellen, wie zum Beispiel der Ärzte- und Krankenkassen- Vereinigung, der Vereinigung deutscher Psychotherapeuten sowie wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, der Säuglings- und Hirnforschung zu dem Schluss kam, dass Bildungseinrichtungen wie Krippe, Kindergarten und Schule, in ihrer jetzigen Form unsere Kinder seelisch krank machen.

    Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Richtigstellung
    Thomas Grünbaum

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