Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Landrat Gerhard Wägemann informieren sich über Fortschritte beim Bayerischen Landesamt für Schule in Gunzenhausen

Gunzenhausen –  Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und der Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Gerhard Wägemann überzeugten sich am Montag Nachmittag gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Karl-Heinz Fitz, und dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal über die Fortschritte beim Aufbau des neuen Bayerischen Landesamts für Schule und bei der Verlagerung des Prüfungsamtes des Bayerischen Kultusministeriums nach Gunzenhausen.

von links: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Amtsleiterin Karin Vedder, Landrat Gerhard Wägemann, Claus Pommer (Prüfungsamt), Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Landtagsabgeordneter Manuel Westphal

Minister Spaenle: „Die Errichtung des Bayerischen Landesamts für Schule und die Verlagerung des Prüfungsamts des Kultusministeriums nach Gunzenhausen sind wichtige Bestandteile der Behördenverlagerung im Rahmen der Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung „Regionalisierung von Verwaltung – Behördenverlagerungen 2015. Wir kommen dabei zügig voran. Das Landesamt für Schule wurde formell zum 1. Januar 2017 in Gunzenhausen errichtet. Mittlerweile erfüllen rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesamt für Schule und im
Prüfungsamt des Bayerischen Kultusministeriums ihre Aufgaben am Standort Gunzenhausen. Für die rasche Umsetzung der Behördenverlagerung danke ich den Verantwortlichen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, der Stadt Gunzenhausen und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der staatlichen Schulverwaltung, die hier künftig ihre Aufgaben wahrnehmen.“

Minister Spaenle verwies bei dem Termin auf den arbeitsmarktpolitischen Effekt der Behördenansiedlung in Mittelfranken: „Im Rahmen der Behördenverlagerung, die auch die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als Außenstelle des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und die Ansiedlung des Limeskoordinators in Weißenburg umfasst, werden insgesamt rund 150 Arbeitsplätze im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen neu angesiedelt.“

„Landesamt als Kompetenzzentrum für ganz Bayern“

Das Bayerische Landesamt für Schule wird mit seinem Aufgabenprofil sukzessive
zu einem „Kompetenzzentrum für ganz Bayern“ wachsen. Zu den vielfältigen
Aufgaben des Landesamts gehören bei Vollausbau z. B. die Aufgaben:
• der Bayerischen Landesstelle für den Schulsport,
• der Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern,
• der Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung
sowie
• insbesondere in Bereichen der Personalverwaltung und der Schulfinanzierung, die bisher bei den Regierungen angesiedelt waren bzw. derzeit z. T. noch sind. Bis zum Jahresende 2018 erwartet Minister Spaenle eine Verdoppelung dieser Anzahl auf knapp 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Ich freue mich, dass das Landesamt für Schule mit Sitz in Gunzenhausen zu einem bayernweiten Kompetenzzentrum anwachsen wird und damit die Region Altmühlfranken repräsentiert und gestärkt wird“, so Landrat Gerhard Wägemann. Parallel zur Verlagerung von landesweiten Aufgaben nach Gunzenhausen und der Erhöhung der Zahl der Mitarbeiter wird das Gebäude hier in der Stuttgarter Straße räumlich ausgebaut. Die Verhandlungen über eine dauerhafte Unterbringung in staatseigenen Räumlichkeiten und die damit verbundenen Grundstücksangelegenheiten werden von der Immobilien Freistaat Bayern (IMBY) geführt.

(KH)

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