Landkreis Ansbach ist inklusive Region

Ansbach – Der Landkreis Ansbach wurde als eine von sieben Gebietskörperschaften in Bayern von Kultusstaatssekretärin Anna Stolz und von Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner zur inklusiven Region ernannt. Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales zeichnen damit besonderes Engagement bei der Entwicklung inklusiver Angebote für Schülerinnen und Schüler mit und ohne besonderen Förderbedarf aus. „Chancengleichheit für unsere jungen Menschen ist maßgeblich für unsere Gesellschaft. Gleiche Zugangsvoraussetzungen und qualitativ hochwertige Entwicklungsförderung sind dabei unerlässliche Bausteine im Rahmen inklusiver Bildung. Die Auszeichnung als „inklusive Region“ zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Voraussetzung für den Erhalt der Auszeichnung war unter anderem die Schaffung von „Profilschulen Inklusion“. Eine Profilschule Inklusion erhält unter anderem zusätzliche Förderstunden vom Staatlichen Schulamt. „Wir freuen uns, dass es mit der Mittelschule Dietenhofen, der Grundschule Feuchtwangen-Stadt, der Grundschule Lichtenau, der Grundschule Merkendorf, der Grundschule Neuendettelsau, der Grundschule Schillingsfürst und der Mittelschule Schillingsfürst sieben solcher Schulen im Landkreis Ansbach gibt. Sie widmen sich intensiv ihrem Auftrag, inklusiven Unterricht für ihre Schülerinnen und Schüler weiterzuentwickeln“, so Hans Hauptmann vom Staatlichen Schulamt. Zudem gibt es am Staatlichen Schulamt seit einiger Zeit zwei Stellen, die sowohl Eltern als auch Schulen zu diesem Thema beraten.

Die gezielte Schaffung eines schulischen sowie außerschulischen Netzwerkes ist in einem großen Flächenlandkreis von besonderer Bedeutung. So wird das Schulamt im Landkreis und in der Stadt Ansbach unter anderem auch vom Jugendamt des Landkreises Ansbach, dem Gesundheitsamt für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach sowie der Fachaufsicht für Kindertagesstätten im Landratsamt Ansbach unterstützt. „Um die Inklusion in Schulen gelingen zu lassen, ist die Kooperation mit der Jugendhilfe notwendig. So kann besonderer Förderbedarf noch früher erkannt werden und präventive Hilfsmaßnahmen schneller eingeleitet werden“, betont die Leiterin des Jugendamtes, Elisabeth Sonntag.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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