Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt will Bürger vor Fracking-Folgen schützen

Neustadt/Aisch – Im Rahmen einer Diskussionsrunde beim Neustädter Mineralwasserhersteller FRANKEN BRUNNEN wurde die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt aus Uehlfeld auf eine Gesetzeslücke im Wasserhaushaltgesetz aufmerksam gemacht. Diese erlaubt immer noch die Anwendung von unterirdischen Sprengungen beim Fracking.

Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (Freie Wähler)

Schmidt sieht dadurch die fast 150 Mineralbrunnen und 570 Brauereien in Bayern in Gefahr und sah sich daher veranlasst, die Staatsregierung in einem Antrag aufzufordern, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass der §9 des WHG entsprechend geändert wird, um Fracking mittels unterirdischer Sprengungen sowie zur Gewinnung von Metallen zu verhindern.

„Unterirdische Sprengungen können nachweislich Verschiebungen und Erdbeben auslösen. Allein die Forschung dieser Technik kann verheerende Folgen für unsere Umwelt haben!“ In Polen wird mit EU-Geldern bereits in diese Richtung geforscht: Hier werden mit einer sogenannten Biolaugung, also mit Hilfe von chemischen Stoffen und Bakterien, Metalle aus dem Untergrund gefördert.

Vor allem unsere Mineralwasserhersteller und Brauerei sind auf reines Wasser angewiesen. „Das Risiko, dass chemische Stoffe und Bakterien durch das Fracking das Grundwasser verunreinigen ist nicht weg zureden. Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Die Gesetzeslücke muss daher schnellstmöglich geschlossen werden“. Einen ersten Schritt dazu haben die FREIEN WÄHLER bereits erreicht: Bei der Beratung im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz wurde der von Gabi Schmidt verfasste Antrag einstimmig von allen Fraktionen angenommen.

Quelle und Bild: Gabi Schmidt MdL (Freie Wähler)

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