Landwirtschaftsschule Ansbach wird nicht geschlossen!

Ansbach – Zu dem Pressebericht „Kritik an CSU-Ministerin“ in der FLZ am 7. August 2020 und der Kritik an Frau Staatsministerin Kaniber erklären die CSU-Landtagsabgeordneten Andreas Schalk und Alfons Brandl:

„Man sollte erwarten, dass zumindest der Koalitionspartner die politischen Fakten nicht einfach ignoriert. Selbstverständlich wird die Landwirtschaftsschule in Ansbach nicht geschlossen. Dies war und ist nicht im Gespräch. Richtig ist viel mehr, dass ein Ausbildungsbereich von Ansbach nach Uffenheim verlegt wird. Von einer Schließung zu reden, ist unsachlich oder zeugt von Unwissenheit über den konkreten Fall.

Es gilt jetzt, die Ansbacher Einrichtung in seinen verbleibenden Angeboten zu stärken, krisenfest zu machen und auf Basis neuer nachhaltiger Ideen regional bedeutend zu ertüchtigen und aufzustellen. Dies sollte auch der Kollege Hauber wissen, der an den entsprechenden Gesprächen mit den Verbänden teilgenommen hat. Es ist bedauerlich, dass man hier nun seitens der Freien Wähler versucht, politisches Kapital zu schlagen aus Prozessen, an denen man selbst persönlich beteiligt ist.

Dies scheint ihn aber nicht zu interessieren, vielmehr geht es ihm darum, eine Staatsministerin des Koalitionspartners öffentlich zu kritisieren. Staatsministerin Kaniber hat bis zur Entscheidung von Ministerpräsident Söder, die Abteilung Landwirtschaft nach Uffenheim zu verlegen, für den Standort Ansbach geworben.

Der Landwirtschaftsschule Ansbach bietet sich jetzt auch eine Chance: Von den über 3.000 landwirtschaftlichen Betrieben in der Region sind 67 Prozent im Nebenerwerb, Tendenz steigend. Die Kurse für die Nebenerwerbslandwirte erfreuen sich eines guten Zulaufs, ja haben sogar Wartelisten. Also warum nicht dort stärken, wo die Nachfrage am größten ist, angereichert und intensiviert um nachhaltige Themen wie Regionalversorgung, Biodiversität und vieles mehr.

Wir finden, die Ansbacher Landwirtschaftsschule eignet sich nicht zur Füllung des berüchtigten Sommerlochs. Wir arbeiten lieber weiter an einer klugen und erfolgreichen Fortführung der Landwirtschaftsschule in Ansbach, denn die Menschen wollen eine moderne Politik mit Lösungen für gegebene Lebensrealitäten.“

Quelle: Alfons Brandl MdL (CSU)

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