Lions Club Altmühltal ruft zur Kleiderspende für Flüchtende aus der Ukraine auf

Treuchtlingen – Momentan kommen täglich zwischen 50 und 100 Menschen aus der Ukraine in Treuchtlingen an. Sie sind vorübergehend in der Sporthalle an der Senefelder Schule untergebracht. Es sind v.a. Frauen mit Kindern, die aus den Bussen nach Treuchtlingen aussteigen. Ein Helferkreis nimmt sich der Menschen an.

Erfolgreiche Benefizaktion an Fasching

Der Lions Club Altmühltal wird deshalb den diesjährigen Erlös aus der Krapfen-Schmaus-Aktion über die Faschingstage für die Unterstützung dieser Menschen aus der Ukraine einsetzen. „Ich danke allen Firmen und Organisationen, die durch den Ankauf frischer Faschings-Krapfen dazu beigetragen haben, dass wir was 2.000€ an Spenden einbringen können. Niemand hat damit gerechnet, dass es aus aktuellem Anlass so schnell notwendig sein wird, humanitäre Hilfe zu leisten.“ So beschreibt Präsident Uwe Linss die Situation. Insgesamt wurden über 2500 Krapfen verkauft, ein Kraftakt für die Organisatoren und v.a. das Team in der die Aktion unterstützenden Bäckerei Lehner.

Den Menschen fehlt es an Kleidung

Ein Teil der Spenden wird aktuell dafür verwendet, dass sich Menschen mit neuer Kleidung versorgen können. Viele von ihnen kommen nur mit dem Nötigsten an Kleidung an, haben in der Reisetasche nur wenig zum Wechseln mitnehmen können. Der Lions Club und das Sozialkaufhaus der Diakonie rufen deshalb zur Kleiderspende für Kinder, Jugendliche und Frauen auf. Im Sozialkaufhaus können sich dann die Menschen mit neuer Kleidung versorgen. Maria Schmoll, Leiterin des Sozialkaufhauses ist auf den zusätzlichen Ansturm auf ihre zum Verkauf vorgesehen Kleidungsstücke zwar gut vorbereitet vorbereitet, sieht aber bereits die ersten Engpässe aufgrund der hohen Nachfrage. Kleidungsstücke sollten gut erhalten und tragbar sein, sie dürfen gerne auch modisch aktuell sein.

Die Lions werden darüber hinaus in enger Abstimmung mit den in Treuchtlingen beteiligten Helfereinrichtungen vor allem weitere Einzelfallhilfen leisten. Kinder und Familien stehen dabei im Mittelpunkt.

Quelle: Thomas Thill

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