Meisterbriefe an 34 junge Meisterinnen und Meister in der Landwirtschaft übergeben

Triesdorf – Im Alten Reithaus in Triesdorf überreichten Eva Reitzlein, Leiterin des Bereichs Ernährung und Landwirtschaft an der Regierung von Mittelfranken, und Günther Engelhardt, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschuss Mittelfranken, am vergangenen Mittwoch die Urkunden und Zeugnisse an sieben Landwirtschaftsmeisterinnen und 27 Landwirtschaftsmeister.
Meisterfeier im „Alten Reithaus Triesdorf“ am 16. November 2022
(Foto: Hans Böll)
Frau Reitzlein gratulierte ihnen zur bestandenen Meisterprüfung nach sieben Jahren Aus- und Fortbildung. Die Meisterprüfung mit insgesamt sieben Prüfungselementen verlangt Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Produktionstechnik, der Unternehmensführung sowie der Berufs- und Arbeitspädagogik.
 
Theresa Eichenseer aus Dantersdorf, Landkreis Neumarkt, legte mit dem herausragenden Notendurchschnitt von 1,16 die beste Meisterprüfung in Mittelfranken ab. Ihr folgte Franz-Xaver Obeth aus Albertshofen, Landkreis Regensburg, mit einem ebenfalls sehr guten Notendurchschnitt von 1,18 und Marco Weghorn aus Hardhof, Landkreis Fürth, mit einem Notendurchschnitt von 1,28. Stellvertretend für alle Absolventen betonten die beiden Jahrgangsbesten in ihrer Rede, wie wichtig Wertschätzung und Unterstützung bei ihrer täglichen Arbeit seien.
 
Pfarrer Walter Engeler vom evangelischen Bildungszentrum Hesselberg hielt die Festrede zum Thema Work-Life-Balance. „Familie und Betrieb zusammenzubringen bedeutet, zwei divergierende Systeme zu vereinen, das ist nicht immer einfach“, erklärte der Referent. „Gelingen kann ein gutes Miteinander nur, wenn sich die Familienmitglieder gegenseitig anerkennen und achten, im Gespräch bleiben, ihre sozialen Kontakte nicht verlieren und für regelmäßigen Ausgleich und Rückzugsmöglichkeiten sorgen.“
 
Gabriele Sichler-Stadler, zuständig für die Aus- und Fortbildung in der Landwirtschaft und Hauswirtschaft an der Regierung von Mittelfranken, riet den jungen Meistern in ihrer Begrüßung ihre Betriebe weiter zu entwickeln, ohne dabei die Arbeitsbelastung aus den Augen zu verlieren. „Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft werden gebraucht, um Herausforderungen wie Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherung meistern zu können. Blicken Sie zuversichtlich in die Zukunft und nehmen Sie Ihr Leben in die eigenen Hände.“
 
Eva Reitzlein ehrte zusammen mit Elisabeth Forster, Vorsitzende der Meister und Ausbilder in Mittelfranken, die besten Meisterinnen und Meister des Prüfungsjahrganges mit dem Meisterpreis, einer Medaille sowie einer Urkunde. Frau Forster zeigte sich begeistert von der Motivation der jungen Absolventen und gab ihnen mit auf den Weg, alle Möglichkeiten der Fortbildung zu nutzen.
 
In Ihren Grußworten gratulierten außerdem Bezirksrat Hans Popp, Beauftragter für die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, und der stellvertretende Präsident des mittelfränkischen Bauernverbandes, Peter Köninger, den jungen Meisterinnen und Meistern zum erfolgreichen Abschluss.
 
Quelle: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle

Ein Kommentar

  1. noch besser wäre gewesen, den Meisterinnen und meistern die biologische Landwirtschaft nahezu ringen. In Zeiten des Klimawandel ist eine Landwirtschaft mit gift und Gülle kontraproduktiv.
    Aber die ewiggestrigen warten lieber ab, bis die nächste dürre oder Überschwemmung kommt, um dann zu behaupten, wir können nichts dafür.

    Eine klimaverbesserin: R.a.p.

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