Berlin – Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat am 19.10.22 in einer Fachveranstaltung gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Sport- und Gesundheitsbereich Lösungsansätze entwickeln können, um dem Bewegungsmangel in Deutschland und den damit verbundenen Auswirkungen auf unsere Gesundheit entgegenzuwirken. Die erfolgreiche Veranstaltung soll fortgesetzt werden. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer:
„Deutschland bewegt sich zu wenig. Die Pandemie hat diesen negativen Trend verstärkt. Hierzu nur eine Zahl: 84 Prozent der elf- bis 17-Jährigen sind nicht ausreichend körperlich aktiv. Hieraus resultieren dauerhaft auch erhebliche Belastungen für unser Gesundheitswesen. Die Fraktionsveranstaltung mit über 100 Teilnehmern war erforderlich, um den hier bestehenden Handlungsbedarf herauszuarbeiten: So wurde darauf hingewiesen, dass der Breitensport mehr Trainer- und Übungsleiter benötigt; generell sei darüber hinaus eine Stärkung des Ehrenamtes erforderlich. Auch wurde die Forderung nach einer neuen „Bewegungsstunde in der Schule“ erhoben – Handlungsbedarf, den die engagierten und fachkundigen Diskussionsteilnehmer erkannt haben, die die Bundesregierung hingegen offenkundig nicht sieht. Nicht nur, dass sie den Sport in ihren drei Entlastungspaketen zur Abmilderung der Energiekrise nicht einmal erwähnt. Auch der „Bewegungsgipfel“ wurde erst geplant, nachdem unsere Fraktion durch einen entsprechenden Antrag im Bundestag Druck gemacht hat.
Als konstruktive Oppositionsfraktion nimmt die CDU/CSU sich dieses Problems an. Dies wird sich unter anderem dadurch zeigen, dass aktuell ein Antrag im Plenum vorbereitet wird, der Forderungen aus der Veranstaltung aufgreifen und zu einer sport- und gesundheitspolitischen Agenda formen will. Die Verantwortung für die Sportpolitik des Bundes kann aber niemand der Ampel-Koalition abnehmen. Sie muss jetzt handeln – anderenfalls drohen irreparable Schäden für Sport und Gesundheit!“
Quelle: Artur Auernhammer MdB (CSU) – Abgeordnetenbüro