Neue Regierungspräsidentin von Mittelfranken

Ansbach – Wechsel an der Spitze der Regierung von Mittelfranken: Die bisherige Vizepräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum wird neue Regierungspräsidentin. Ab 1. Oktober 2022 übernimmt Engelhardt-Blum die Leitung der Regierung von Dr. Thomas Bauer, der sich in den Ruhestand verabschiedet.
v.l.n.r.: Urkundenübergabe mit Dr. Kerstin Engelhardt Blum, Innenminister Joachim Herrmann und Dr. Thomas Bauer
(Quelle: Giulia Iannicelli)
Nach mehr als 14 Jahren an der Spitze der Regierung von Mittelfranken verabschiedete heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer in den Ruhestand. „Mit Bravour und großem Engagement haben Sie die Regierung von Mittelfranken geführt“, lobte der Innenminister. Bauer habe die Förderung der ehrenamtlichen Arbeit und die Anerkennung des Ehrenamtes stets besonders in den Vordergrund gestellt. „Als aufgeschlossener und bürgernaher Präsident haben Sie die Regierung im offenen Austausch und ständigen Dialog vorbildlich geleitet“, betonte Herrmann.
 
Dr. Bauers Laufbahn als Staatsbediensteter begann bei der Behörde, bei der sie nun auch endet, der Regierung von Mittelfranken. Schon kurz nach Beginn führte ihn der Weg ins bayerische Innenministerium, wo er sich mit kommunalen Angelegenheiten befasste und im Büro des damaligen Staatssekretärs tätig war. Während dieser Zeit engagierte sich Bauer in Berlin und Erfurt als Aufbauhelfer in den neuen Bundesländern, bevor er Ende 1992 im Landratsamt Fürth die Leitung der Umweltabteilung übernahm. Vier Jahre später wechselte er an die Regierung von Mittelfranken und war hier als Pressesprecher und persönlicher Referent des Regierungspräsidenten tätig. Im Jahr 2000 übernahm Bauer die Leitung des Büros des damaligen Innenministers Dr. Beckstein, bevor er 2004 zunächst Sachgebietsleiter und später Bereichsleiter an der Regierung von Mittelfranken wurde. Bereits 2007 wurde Bauer Regierungsvizepräsident und zum 1. April 2008 schließlich auch zum Regierungspräsidenten der Regierung von Mittelfranken ernannt.
 
„Mit Kerstin Engelhardt-Blum konnten wir eine hoch erfahrene Kollegin und top qualifizierte Spitzenbeamtin gewinnen, die als bisherige Regierungsvizepräsidentin mit den Belangen der Regierung von Mittelfranken bestens betraut ist“, so Herrmann im Rahmen des heutigen Staatsempfangs im Ansbacher Onoldiasaal. Der Minister wünschte der 51-jährigen viel Erfolg und gutes Gelingen auf ihrer neuen Position.
 
„Ich freue mich sehr, diese verantwortungsvolle Aufgabe in meiner Heimat Mittelfranken übernehmen zu dürfen“, sagte die gebürtige Nürnbergerin in Ihrer heutigen Antrittsrede und ergänzte: „ein besonderes Anliegen ist mir der direkte Kontakt zu den Menschen in der Region. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, die gegenwärtigen und künftigen Krisen und Herausforderungen zu bestehen. Ich werde mein Bestes geben und mich mit aller Kraft für unseren Regierungsbezirk Mittelfranken einsetzen.“
 
Engelhardt-Blum startete ihre Karriere zunächst als Rechtsrätin bei der Stadt Fürth. 1999 trat die sie im Umweltministerium in den Dienst des Freistaates Bayern. Im Landratsamt Roth leitete sie später die Abteilungen „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ und „Kommunale Angelegenheiten“, bevor sie Ende 2013 an das Verwaltungsgericht Ansbach wechselte. Dort wurde sie im Juni 2017 zur Vorsitzenden Richterin ernannt. 2019 erfolgte der Wechsel an die Regierung von Mittelfranken als Regierungsvizepräsidentin. Herrmann ist sich sicher: „Diese vielfältige Verwendungsbreite zeichnet sie als Persönlichkeit mit hoher juristischer Qualifikation und Führungskompetenz aus. Das heißt ganz klar: Für ihre verantwortungsvolle neue Position ist sie bestens geeignet.“
 
Quelle: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle

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