Neujahrsempfang mit Ehrungen im AIZ

Muhr am See – Nach drei Jahren Coronapause konnte Bürgermeister Dieter Rampe endlich wieder seine Gemeindebürger zum Neujahrsempfang im AIZ begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dabei Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandrat Volker Satzinger.

Das Jahr 2023 ist für die Gemeinde Muhr am See ein besonderes Jahr, stellte der Bürgermeister fest. Die Gemeinde ist seit 25 Jahren wieder verwaltungsmäßig selbständig und nicht mehr Teil der VG Gunzenhausen. Dies ist auch ein Verdienst seines Vorgängers Roland Fitzner und die Gemeindebürgerinnen und -bürger können ihre Verwaltungsangelegenheiten wieder direkt in Muhr erledigen. Die Aufgaben der Kommunen werden immer umfangreicher, informierte Dieter Rampe die Gäste beim Neujahrsempfang. Er dankte dabei den zahlreichen Mitbürgern die sich in der Gemeinde ehrenamtlich engagieren und damit die Verwaltung entlasten.

Es wurde in der Gemeinde Muhr am See in den vergangenen 25 Jahren viel geschafft, freute sich Dieter Rampe. Dabei erwähnte er die verschiedenen neuen Baugebiete und das Gewerbegebiet ebenso wie die Anbindung der Abwasserentsorgung nach Gunzenhausen und die Verlegung der B13 in Neuenmuhr. Aber auch die Sanierung der Grundschule und der Bau eines neuen Horts für 2,5 Millionen € blieben in seiner Rede nicht unerwähnt.

Es warten aber in den kommenden Jahren auch noch sehr viele Aufgaben auf die Gemeinde, stellte er fest. Durch die Zusammenlegung der beiden Muhrer Feuerwehren muss ein neues Gerätehaus errichtet werden, die Regenüberlaufbecken müssen aufgrund von Auflagen der Wasserwirtschaftsamtes saniert und die Altmühlbrücke muss ertüchtigt werden. In der aktuellen Zeit muss auch über Alternativen zu den Gasheizungen nachgedacht und der Stromverbrauch gesenkt werden, stellte Bürgermeister Rampe fest.

Landrat Manuel Westphal ging in seinen Grußworten auf die Verdienste der ehrenamtlichen Feuerwehrleuten im Landkreis ein und dankte ihnen für ihren täglichen Einsatz. Die 126 Wehren des Landkreises hatten in den vergangenen Jahren jährlich über 1000 Einsätze zu bewältigen und dies verdient die Anerkennung der gesamten Bevölkerung. Die leisten aber auch neben ihren Einsätzen einen bedeutenden Anteil für die örtliche Gemeinschaft und vermittelt mit ihrer Jugendarbeit den jungen Menschen soziale Kompetenzen, stellte der Landrat fest.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurden auch viele verdiente Bürgerinnen und Bürger für ihren ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Dienstjahre erhielten Max Buck, Wolfgang Dommel, Roland Hilpert und Hans Lutz und das Ehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre erhielten Alexander Fitzner, Harald Holzinger, Thomas Uhlmann und Martin Hummel aus den Händen von Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandrat Volker Satzinger.

Für seine langjährige kommunale Arbeit wurde Dr. Axel Peiffer mit der kommunalen Ehrenmedaille ausgezeichnet. Hans Holzinger, Günther Hummel, Martin Hummel und Hans Wimmer erhielten die Bürgermedaille in Bronze für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in den Vorständen der Feuerwehrvereine und als Chorleiter des Posaunenchors. Hans Buck, Alexander Fitzner und Georg Löffler erhielten die Bürgermedaille in Silber für 10 Jahre Tätigkeit als Gemeinderäte und Doris Schicker, Elke Lutz-Werner und Stefan Burger wurden mit der Bürgermedaille in Gold für 20 Jahre als Gemeinderäte ausgezeichnet.

Die musikalische Umrahmung des Festabends übernahm Stefan Hofmann mit seinen Musikschülern Silas Wirth, Marlene Davignon und Amelie Brünner.

(KH)

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