Oberbürgermeisterkandidat Tobias Kamm fordert: Anmeldung für die Kindergärten muss einfach und online möglich sein

Weißenburg – Junge Eltern in Weißenburg kennen die unbefriedigende Situation zur Genüge: Auf der Suche nach einem Platz in der Kindertagesstätte oder im Kindergarten klappert man mühsam die vorhandenen Angebote ab. Man meldet sich mehrfach, häufig sogar überall an und hofft am Ende einen Platz zu erhalten – mit viel Glück dort, wo man sein Kind gerne unterbringen möchte, mit noch mehr Glück vielleicht sogar zu der gewünschten Unterbringungszeit. Das bedeutet zwar zum einen hohen Aufwand, zum anderen aber dennoch große Unsicherheit für die jungen Eltern.



Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und Oberbürgermeisterkandidat Tobias Kamm mit dem Kita-Planer

Oberbürgermeisterkandidat Tobias Kamm will hier Abhilfe schaffen. „Es geht inzwischen einfacher und moderner“ sagt Kamm. Um Informationen dazu zu erhalten, musste er gar nicht weit fahren: In Neuburg an der Donau hat man den „Kita-Planer“ schon seit längerem eingeführt. Im Gespräch mit dem Neuburger Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling lies Kamm sich zusammen mit Stadtverbandsvorsitzendem Klaus Drotziger das dortige Verfahren erläutern.

Neuburg setzt einen sogenannten Kita-Planer ein. Dabei handelt es sich um eine online-gestützte Planungs-und Verwaltungssoftware zum Suchen, Vergeben und Verwalten von Kinderbetreuungsplätzen. Im Fokus stehen, neben der Effizienzsteigerung bei der Vergabe und Verwaltung von Betreuungsplätzen, die einfache Bedienbarkeit für alle Nutzer – seien es Eltern, Kita-Leitungen oder das Verwaltungspersonal in Kommunen oder von Trägern.

Der Kita-Planer hilft Eltern schon bei der Suche: Er informiert sie per Mausklick über die möglichen Betreuungsangebote (Krippe, Kita, Hort, Tagespflege) und sucht Einrichtungen aus, die zu den individuellen Bedürfnissen der Kinder passen. Dazu geben die Eltern einige Merkmale an, die ihnen bei der Betreuung ihres Kindes wichtig sind. Der Kita-Planer führt nicht nur alle zur Verfügung stehenden Einrichtungen auf, er bietet auch nähere Informationen zu den einzelnen Einrichtungen an. Deswegen kann er den Eltern sogar Einrichtungen empfehlen, die zu den angegebenen Wünschen passen.

Nachdem die Eltern eine Einrichtung ausgewählt haben, melden sie ihr Kind online an. Das ist alles, was erforderlich ist, damit das Kind auf die Warteliste der ausgewählten Einrichtungen kommt. Ein dazugehöriges Benutzerkonto liefert den Eltern ganz bequem online Nachrichten über Änderungen, Platzvergabe, Kriterien und Platzzusage. Zu guter Letzt müssen die Eltern dann nur den Betreuungsvertrag mit der jeweiligen Einrichtung unterschreiben.

Da alle Betreuungswünsche für die gesamte Stadt in einer einzigen Datenbank gesammelt werden, können Mehrfachanmeldungen problemlos identifiziert und berücksichtigt werden. Dies erleichtert auch den zuständigen Verwaltungsmitarbeitern/innen der Stadt die Arbeit erheblich.

Kamm zeigt sich überzeugt, dass das bisherige Weißenburger Verfahren überholt ist und schnell durch ein solches modernes Anmeldeverfahren ersetzt gehört. Er will dafür sorgen, dass sich dazu alle Beteiligten und Träger zusammensetzen, damit ein einvernehmliches Vorgehen sichergestellt ist.

Quelle und Bild: CSU Weißenburg – Klaus Drotziger

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