PFC-Belastung: Landratsamt fortwährend aktiv

Ansbach – Zur Frage nach der Ursache der Verbreitung von PFC über die Kasernengrenzen des US-Militärstandorts Katterbach (Stadt Ansbach) hinaus teilt das Landratsamt Ansbach Folgendes mit: Seitdem bekannt ist, dass PFC in Kanalsträngen beziehungsweise im Milmersbach zu finden sind, ist das Landratsamt Ansbach fortwährend aktiv.

So war die These, dass eine Schadstoffverfrachtung der PFC aus dem Hauptschadensbereich auf dem Kasernengelände über die Luft ins Umfeld der Kaserne und damit auch auf das Gebiet des Landkreises Ansbach erfolgt, bereits Hintergrund der im vergangenen Jahr im Auftrag des Landratsamtes Ansbach durchgeführten Oberbodenuntersuchungen. Der Möglichkeit der Winderosion wurde somit bereits nachgegangen.

Durch die Oberbodenuntersuchungen wurde das Landratsamt Ansbach in seiner These bestätigt, dass die Schadstoffe auch jenseits der Kasernengrenze im Erdreich nachweisbar sind. Der Grenzwert für den Wirkungspfad Boden-Grundwasser war auf einem Flurstück überschritten. Auf einem weiteren zeigten sich erhöhte Werte, ohne dass der Grenzwert überschritten war. Für beide Flurstücke sind Folgemaßnahmen geplant, die derzeit noch mit weiteren Behörden abgestimmt werden müssen und über die das Landratsamt Ansbach zu gegebener Zeit informieren wird.

Generell ist zu bemerken, dass PFC als ubiquitär gelten, also nahezu überall – jedenfalls in geringen Mengen – nachweisbar sind.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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