Weißenburg – Am 9. April 2025, um 18 Uhr, öffnet der Wildbadsaal seine Türen für ein besonderes Ereignis. Die Premiere des Theaterstücks „Glück – Eine Reise in Farben“ markiert den Höhepunkt des Projekts „Menschen in Szene plus – auf dem Weg in den Beruf“. Ein Projekt, das Menschen mit Erziehungs- oder Familienverpflichtungen sowie Migrations- und Fluchtgeschichte auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet und fördert.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Stärkung der Teilnehmenden durch die Erweiterung ihrer digitalen Kompetenzen und die Förderung ihrer Selbstwahrnehmung und beruflichen Perspektiven. Die Teilnehmenden, die an diesem innovativen und überwiegend online durchgeführten Projekt teilgenommen haben, haben nicht nur neue berufliche Fähigkeiten erlernt, sondern auch eine wertvolle Reise zu sich selbst unternommen.
Schon zu Beginn des Projekts erhielten sie Tablets, mit denen sie ihre digitale Souveränität steigerten und so beispielsweise sicherer in Videokonferenzen agieren konnten. Doch die Reise ging weit über das Erlernen von Technik hinaus. Sie tauschten sich darüber aus, wie sich ihre Rollen als Eltern und als Berufstätige miteinander vereinbaren lassen, erkannten ihre eigenen Talente mithilfe künstlerischer Methoden und machten sich auf die Suche nach familienfreundlichen Arbeitgebern. Für diejenigen, die ihre Deutschkenntnisse verbessern wollten, bot das Projekt ebenfalls wertvolle Unterstützung.
Die Theateraufführung am 9. April ist der kreative Höhepunkt eines Monats voller Erfahrungen und Entdeckungen. In einem intensiven, von der Kreativcoachin und Theaterpädagogin Ludmila Hansen geleiteten Prozess haben die Teilnehmenden gemeinsam ein Theaterstück erarbeitet, das das Thema „Glück“ in all seinen Facetten beleuchtet. Doch Glück ist nicht nur ein abstraktes Konzept – es wird konkret, greifbar und lebendig, denn jede Szene des Stücks ist einer der sechs Farben des Glücks gewidmet. Jede Farbe steht für einen bestimmten Aspekt des Glücks – oder auch des (Un)Glücks und der Reise, die damit verbunden ist.
„Wir haben uns mit vielen Fragen beschäftigt“, erklärt eine der Teilnehmerinnen. „Was bedeutet Glück für mich? Und wie kann ich es in meinem Leben finden, trotz aller Herausforderungen, denen ich begegnet bin?“ Das Stück lädt nicht nur zum Staunen und Nachdenken ein, sondern eröffnet den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Hoffnungen mit anderen zu teilen.
Neben der Aufführung gibt es an diesem Abend noch mehr zu entdecken: eine Ausstellung, die die kreativen Prozesse und persönlichen Entwicklungen der Teilnehmenden dokumentiert, und ein Buffet, das zu Gesprächen und Netzwerken einlädt. Der Eintritt ist frei, und das Team des Projekts freut sich darauf, gemeinsam mit den Teilnehmenden und allen Interessierten diesen besonderen Moment zu teilen.
Das Projekt „Menschen in Szene plus – auf dem Weg in den Beruf“ hat nicht nur die digitalen Fähigkeiten der Teilnehmenden gestärkt, sondern auch ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein. Die Premiere des Theaterstücks zeigt, wie aus einer Gruppe von Menschen, die sich oft in einer unsichtbaren Position in der Gesellschaft befinden, eine lebendige, kreative Gemeinschaft wird, die ihre Geschichte erzählt – und dabei die Türen zu neuen Möglichkeiten öffnet.
Die Einladung zur Premiere am 9. April um 18 Uhr im Wildbadsaal richtet sich an alle, die sich für das Thema Glück, für die Geschichten der Teilnehmenden und für die Perspektiven von Menschen mit Migrationshintergrund und Familienverpflichtungen interessieren. Es ist eine Einladung, Teil dieser Reise zu sein – und vielleicht das eigene Glück zu entdecken.
Einladung zur Premiere Wann: 9. April 2025, 18 Uhr
Wo: Wildbadsaal, [Adresse]
Eintritt: Frei
Programm: Theaterstück, Ausstellung und Buffet, Networking und Austausch
Wer sich von dieser einzigartigen Kombination aus Kunst, Talent und menschlicher Erfahrung berühren lassen möchte, ist herzlich eingeladen, an diesem besonderen Abend dabei zu sein.
Kostenfreie Karten-Reservierungen:
Tel.: 0234 – 91792870
reservierungen@defakto.org
Quelle und Bild: defacto – Theresa Rammensee