Ansbach – Nach zwei Jahren Zwangspause findet die größte Spielwarenmesse der Welt in diesem Jahr wieder vom 1. bis 5. Februar auf dem Nürnberger Messegelände statt. Das Gewerbeaufsichtsamt der Regierung von Mittelfranken ist als Marktaufsichtsbehörde für Spielzeug vor Ort vertreten.
In Zusammenarbeit mit Expertenteams, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Marktaufsicht aus mehreren Bundesländern und weiteren EU-Mitgliedstaaten sowie externen Spielzeugsachverständigen zusammensetzen, werden von der Bayerischen Gewerbeaufsicht auf der Messe Spielwaren und Produkte in Augenschein genommen und auf ihre Sicherheit hin überprüft. Neben der Überprüfung auf formale Konformität, wie z.B. Warn- und Sicherheitshinweise, erfolgen auch Sichtprüfungen technischer Art, z.B. in Hinblick auf Quetsch- und Scherstellen, kleine Teile, Strangulationsgefahr und sensorische Auffälligkeiten. Die Aktion ist Teil der Qualitätsoffensive Spielzeug des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums, deren Ziel unter anderem darin besteht, unsichere Produkte frühzeitig vom Markt zu nehmen.
Die Spielzeugmesse bietet einen optimalen Ansatzpunkt, um Gefahren bereits vor dem Marktzugang neuer Produkte zu erkennen und direkt mit Wirtschaftsakteuren in Kontakt zu treten. Oftmals sind europäische Importeure und deren außereuropäische Hersteller gleichermaßen auf der Spielwarenmesse vertreten. So können die europäischen Sicherheitsanforderungen durch die Gewerbeaufsicht unmittelbar erklärt und verdeutlicht werden. Wo nötig, werden gleich vor Ort Nachbesserungen gefordert. Festgestellte Mängel können somit in der Regel noch vor der Vermarktung durch den Produktverantwortlichen beseitigt werden. Dies dient nicht nur der Sicherheit der Kinder, sondern schützt auch Hersteller und Importeure vor finanziellen Verlusten.
Quelle: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle