Rückenschmerzen – Prävention und Behandlung

Gunzenhausen – Im Rahmen der KKB-Infowoche vom 23.-27. Oktober 2017 informiert das Klinikum
Altmühlfranken über Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen. BRSV e.V. bietet kostenfreie Schnupperstunden Wassergymnastik an.

Oberarzt Alessandro Rustia, Neurochirurg und Leiter der Sektion Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Altmühlfranken.

Die meisten kennen sie – bis zu 90 Prozent aller Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. Am häufigsten sind die 30- bis 50-Jährigen betroffen. Durch die zunehmende Lebenserwartung sind jedoch auch immer mehr ältere Menschen durch funktionseinschränkende chronische Rückenbeschwerden in Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. In
seinem Vortrag “ „Rückenschmerzen – Prävention, konservative und minimalinvasive operative Behandlung“ informiert der erfahrene Neurochirurg Alessandro Rustia, Leiter der Sektion Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Altmühlfranken, am 25.10. in Gunzenhausen und am 26.10. in Weißenburg zum Thema.

Kampagnenmotiv KKB-Infowoche 2017 „Rücken“

Vom 23.10-27.10.2017 öffnen zum vierten Mal die Mitgliedskliniken der Klinik Kompetenz Bayern eG (KKB) ihre Türen zur gemeinsamen KKB-Info-Woche. Ganz bewusst wurde das Thema „Rücken“ gewählt, hat doch nahezu jeder schon einmal mit „Kreuzschmerzen“ unterschiedlichster Qualität zu tun. „Bandscheibenschäden gehören heute zu den 20 häufigsten Diagnosen bei Krankenhauspatienten“ bestätigt der Neurochirurg und Leiter der Sektion Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen Alessandro Rustia. Über Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen berichtet er in seinem Vortrag am Mittwoch, den 25.10.2017 in Gunzenhausen und am Donnerstag, den 26.10.2017 in Weißenburg, Veranstaltungsort sind jeweils die Berufsfachschulen für Krankenpflege am Klinikum Altmühlfranken. Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Beratung für die Klinik-Mitarbeiter

Auch intern steht des Thema Rücken am Klinikum Altmühlfranken während der KKB-Infowoche im Mittelpunkt: das Team der Physikalischen Therapie Weißenburg bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tipps und Tricks rund um den Rücken, Rückengesundheit und Rückenschonung an.

Kostenfreie Schnupperstunde Wassergymnastik

Darüber hinaus bietet der BRSV e.V. Gunzenhausen (Verein für Bewegung, Reha-Sport, Prävention und Behindertensport) im Rahmen der KKB-Infowoche „Rücken“ kostenfreie Schnupperstunden „Wassergymnastik“ im Schwimmbad der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe an. Die Termine sind Montag, 23.10.2017, 19:00 Uhr und Freitag, 27.10.2017, 15:15 Uhr. Die Plätze sind begrenzt, bitte melden Sie sich am Empfang des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen unter Tel. 09831/52-0 oder bei Christa Rudolph, Vorsitzende des BRSV e.V., unter Tel. 09831/1613 an.

Was ist die KKB-Info-Woche?

Erstmalig wurde die gemeinsame KKB Info-Woche im Jahr 2014 durchgeführt. Seitdem öffnen die KKB-Kliniken zeitgleich zu einem gemeinsamen Thema ihre Türen. Die Bevölkerung ist eingeladen,
sich bei Fachvorträgen, an Informationsständen und Ausstellungen sowie in Workshops und persönlichen Beratungen über das KKBweite Motto zu informieren. Das diesjährige Thema der KKB-Info-Woche lautet „Rücken“.

Was ist die KKB?

Mit dem Ziel, die kommunalen und frei gemeinnützigen Kliniken effektiv zu vernetzen, hat die Klinik-Kompetenz-Bayern, eine eingetragene Genossenschaft (eG), im Januar 2011 die gemeinsame
Arbeit aufgenommen. Dem freiwilligen Verbund angeschlossen sind mittlerweile 33 Träger mit 66 leistungsstarken kommunalen und frei gemeinnützigen Kliniken in Bayern. Rund 11.400 Betten im
akut stationären Bereich und 383 Reha-Betten werden von der KKB repräsentiert. Der Verbund versorgt jährlich rund 1,4 Mio. Patienten. Durch den Zusammenschluss und die Vernetzung der Kompetenzen können die Kliniken die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau sicherstellen und damit auch im Wettbewerb besser bestehen. Die Kliniken geben dabei ihre Selbstständigkeit nicht auf. Weitere Infos über den Klinik-Verbund gibt es im Internet unter www.klinik-kompetenz-bayern.de

Quelle und Bilder: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann

5 Kommentare

  1. Ich kann es gut verstehen, dass chronische Rückenbeschwerden wegen der zunehmenden Lebenserwartung immer häufiger sind. Allerdings glaube ich, dass falsche Gewohnheiten eine wichtige Rolle dabei spielen. Prävention ist daher notwendig! Seitdem ich in einem Büro arbeite, leide ich unter Rückenschmerzen. Ich soll definitiv einige Übungen machen.

  2. Wie Sie erwähnen, Rückenschmerzen treten häufig bei Leute ab dem 30 Jahre. Für die schwersten Fälle ist es möglich, zur Neurochirurgie zu greifen, aber die Patienten sollten stärker auf ihre Gesundheit aufmerksam gemacht werden. Deswegen finde ich es eine tolle Idee, offene Vorträge über die Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen zu halten.

  3. Meine Schwester ließ ihre Wirbelsäule operieren. Sie hat von einer sehr modernen Medizin mit Roboterausrüstung profitiert. Da sie keine Rückenschmerzen mehr hatte, hat sich ihr Leben verändert. Wassergymnastik sieht interessant aus, ich habe nur gelegentlich Rückenschmerzen, ich möchte es ausprobieren.

  4. Richtig liegen ist wichtig! Ich habe meine Rückenschmerzen mit einem Mix aus Übungen/Bewegung und der richtigen Matratze gelindert – besser gesagt mit einem Luft-Schlafsystem (hatte ich von der Website des Deutschen Skoliose Netzwerkes erfahren), das konnte sozusagen im Schlaf meinen Rücken wieder herstellen, ganz ohne Ärzte und OPs. Ohne Bewegung ggf. Reha wird es aber vermutlich nicht gehen – also mein Tipp: aktiv bewegen, nachts passiv richtig liegen. Gute Besserung allerseits, LG, Nicole

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