Gunzenhausen – Am Klinikum Altmühlfranken ist die Lage ruhig. Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter sind zum Thema „Corona“ gut informiert.
Nicht alle Details zum Corona-Virus sind geklärt, bestätigt hat sich jedoch, dass sich nach Kontakt mit dem Virus nicht zwangsläufig Krankheitssymptome auftreten müssen. Häufig jedoch zeigen sich Anzeichen einer leichten Erkältung mit Husten und Schnupfen.
Menschen, die diese Krankheitssymptome zeigen und besorgt sind, sollten sich telefonisch an ihren Hausarzt wenden. Am Wochenende stehen die Kassenärztlichen Bereitschaftspraxen – im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die KVB-Praxis im Facharztzentrum des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg – unter der Nummer 116117 zur Verfügung. Wichtig ist, den Arzt zu informieren, sollte man sich in einer Region mit bestätigtem Corona-Virus aufgehalten haben oder mit jemandem Kontakt gehabt haben, der sich angesteckt hat.
Patienten, welche ins Klinikum Altmühlfranken kommen und keine Symptome zeigen, die eine Krankenhausbehandlung notwendig machen, werden nach der Untersuchung wieder nach Hause entlassen, auch wenn ein begründeter Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht. „Hier gilt die Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI), diese Patienten im häuslichen Umfeld zu isolieren.“ bestätigt Dr. Christian Maune, Ärztlicher Direktor des Klinikums Altmühlfranken.
Patienten jedoch, die schwer erkrankt sind und von ihrem Hausarzt oder dem KVB-Bereitschaftsdienst eingewiesen werden, werden stationär aufgenommen, isoliert und auf COVID-19 sowie zusätzlich auf Influenza A/B getestet. „Die Tests können nur in einem externen, darauf spezialisierten Labor ausgewertet werden. Die Ergebnisse liegen in der Regel innerhalb von 24 Stunden vor. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten des externen Labors können dort leider nur Abstrich-Tests von Patienten angenommen werden, welche aufgrund der Symptome stationär aufgenommen werden mussten“ erklärt Christoph Schneidewin, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken.
Quelle: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann