Schnell, schonend, exakt – neues High-Tech-CT am Klinikum Altmühlfranken

Gunzenhausen – Am Klinikum Altmühlfranken ist ab April ein Computertomograph der neuesten Generation mit hochauflösender Bildgebung und reduzierter Strahlung im Einsatz.

Das neue CT Revolution (GE Healthcare) am Klinikum Altmühlfranken – exaktere
Bildgebung, schnellere Aufnahmen und reduzierte Strahlenbelastung.
(Bildnachweis Klinikum altmühlfranken)

Unfallopfer, Knochenbrüche oder undefinierter Brustschmerz – in Sekunden liefert ein CT Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers und unterstützt die Mediziner in ihrer Diagnose und der
weiteren Behandlung. Seit Anfang April ist am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen nun ein neues, hochmodernes CT, welches schnell und besonders schonend für den Patienten äußerst exakte und hochauflösende Aufnahmen liefert, im Einsatz.

Schon Mitte März wurde in der Röntgenabteilung des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen das Vorgänger-Gerät nach 10-jährigem Einsatz abgebaut und der Raum an das neue, etwas größere Gerät und seine Anforderungen angepasst. Um während der Umbauarbeiten vor Ort weiterhin computertomographische Aufnahmen erstellen zu können, war übergangsweise ein Container mit einem mobilen CT vor dem Klinikum Altmühlfranken aufgestellt. Durch die große Ähnlichkeit des Interims-CT mit dem neuen CT hatten nicht nur die Patientinnen und Patienten den Vorteil, dass sie
keine langen Fahrtwege auf sich nehmen mussten, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Röntgenteam konnten sich so schon vor Ort mit dem Gerät vertraut machen.

Ende März war es soweit: in weniger als einem Tag wurde das neue CT geliefert und aufgebaut. Deutlich mehr Zeit jedoch wurde im Anschluss benötigt, das High-Tech-Gerät in die technische
Umgebung und die IT-Infrastruktur des Krankenhauses einzubinden und feinzujustieren. Die Investition des Klinikums Altmühlfranken in moderne Medizintechnik auf höchstem Niveau beläuft sich auf 400.000 Euro.

Eingesetzt wird der neue Computertomograph am Klinikum Altmühlfranken nicht nur in akuten Notfällen, bei denen es schnell gehen muss und es häufig unklare Krankheitsbilder gibt. Auch Patienten der Orthopädie und Chirurgie speziell der Endoprothetik profitieren von der neuen Aufnahmetechnik mit einer deutlich höheren Auflösung und einer erheblich reduzierten Strahlenbelastung.

Entscheidend für Neuanschaffung jedoch war die Möglichkeit der Visualisierung von Blutgefäßen z.B. der Herzkranzgefäße in höchster Qualität. Dies unterstützt die Diagnostik und Behandlungsstrategie der Herz- und Gefäßspezialisten am Klinikum Altmühlfranken und schont die Patientinnen und Patienten, denn häufig kann die Abbildung der Herzkranzgefäße dazu führen, dass von einem Eingriff im Herzkatheterlabor abgesehen werden kann.

Eine weitere Neuerung, die für die Anschaffung des Gerätes entscheidend war, ist die Möglichkeit bei einem Schlaganfall durch Perfusionstechnik die Dauer eines Verschlusses zu diagnostizieren, die Gewebevitalität zu bestimmen und die Lysetherapie entsprechend auszurichten (WakeUp-Stroke). Denn für Schlaganfallpatienten gilt, „Zeit ist Hirn“ – je schneller die exakte Diagnose gestellt und die Therapie begonnen wird, desto höher sind die Chancen, Einschränkungen zu vermindern.

Quelle und Bilder: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann

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