SchülerInnen der Stephani-Schule pflanzten Eiben

GUNZENHAUSEN – Zwanzig Viertklässler der Stephani Grundschule mit Klasslehrerin Regina Brabec kamen in den Schulwald der Grundschule Süd um Wissenswertes über das Thema Wald, Pflanzen und Tiere zu erfahren und zu erlernen.

Mit Begeisterung waren die Viertklässler im Schulwald dabei um vieles über das Thema Wald zu erfahren. Links Klasslehrerin Regina Brabec. Stehend 5. von links: Johanna Wilfing von der BayWa Stiftung

Johanna Wilfing, freiberufliche Waldpädagogin von der BayWa Stiftung, erläuterte den Schulkindern mit spielerischen, aber lehrreiche Ratespielen rund um das Thema Wald, was bei den Viertklässlern äußerst positiv angenommen wurde. Nach einer kräftigen Brotzeit ging es in das Gestrüpp, wo jede/r Teilnehmer/in eine Eibe pflanzen durfte. Mühevoll wurde mit einer Pflanzhacke unter Anleitung von Johanna Wilfing die kleinen Bäumchen eingegraben und sie fügte schmunzelnd an, „wenn die Bäume groß sind, könnt ihr dann mit euren Enkelkindern vorbeikommen und sagen, diese Bäume haben wir gepflanzt“.

Dass Kinder nicht nur vor den Smartphone sitzen, sondern auch gerne in den Wald gehen erklärte Marlene, „ich gehe gerne in den Wald, um frische Luft zu tanken und vor allem Moos und kleine Zweige für meine drei Mäuse zu sammenln“. Auch Norah liebt den Wald. Sie sammelt viele kleine Sachen, die der Wald bietet, „damit bastel ich Deko Artikel für meine Oma“.

Laut einem Jugendreport wird die Distanz von jungen Menschen zur Natur immer größer. Diese Entwicklung begegnet die BayWa Stiftung mit dem neuen Projekt „Die Waldschule“, das für Grundschüler ab der dritten Klass geeignet ist. Bei Unterrichtstunden im Wald entdecken die Kinder spielerisch die Natur. Die Waldpädagogin erkärte, welche Energie der Wald den Menschen weitergibt und wer im Wald eigentlich alles lebt. Spielerisch lernen die Kinder die unterschiedlichen Baumarten kennen und entdecken, dass ein nachhaltiger Wald nur funktioniert, wenn jede Komponente seinen Teil dazu beiträgt. Besonders die Insekten spielen dabei eine Rolle. Warum kann der Borkenkäfer beispielsweise gleichzeitig Nützling und Schädling sein und welche wichtige Aufgabe kommt ihm im Ökosystem Wald zu?

Quelle und Bilder: Alfred Müller

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