Sechs Monate Pflegestützpunkt Altmühlfranken

Weißenburg – Bereits seit einem halben Jahr gibt es den Pflegestützpunkt Altmühlfranken in Weißenburg und er wird bisher gut angenommen. Mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger wurden in dieser Zeit ein oder mehrere Male beraten, viele davon telefonisch oder per E-Mail, aber einige davon haben auch den Weg in die Räumlichkeiten des Stützpunkts in der Schwärzgasse 1 in Weißenburg gefunden.

Das Lenkungsgremium des Pflegestützpunktes Altmühlfranken beim letzten Treffen im Frühjahr 2022: (v.li.) Florian Becker (Sachgebietsleiter Sachgebiet Soziales und Senioren im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen), Judith Thalhauser (Pflegekoordinatorin Pflegestützpunkt Altmühlfranken), Landrat Manuel Westphal, Anke Rudingsdorfer (Pflegeberaterin Pflegestützpunkt Altmühlfranken), Claus Eitel (Direktor der AOK in Mittelfranken), Dieter Schwab (stv. Direktor der AOK in Mittelfranken), Nina Gremme (Bezirk Mittelfranken).
 (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Dass das gesamte System der Pflege- und Krankenversicherung – oft auch als „Pflegedschungel“ bezeichnet – komplex ist, das wissen auch die Beraterinnen des Pflegestützpunkts. „Gerade, wenn man selbst betroffen ist, sieht die Situation nochmal ganz anders aus. Da hilft es dann vor allem, wenn man einen Lotsen hat, der einen an die Hand nimmt und durch diesen Pflegedschungel begleitet. Genau als solche Lotsen sehen wir uns im Pflegestützpunkt Altmühlfranken“, so Judith Thalhauser, Koordinatorin des Pflegestützpunktes.

In vielen Beratungssituationen geht es zuerst einmal darum, die ersten Schritte zu Beginn einer Pflegebedürftigkeit zu klären. Aber auch das Leistungssystem der Pflege- und Krankenversicherung und Fragen zu Hilfsmitteln und zu Dienstleistern im Landkreis sind häufige Themen in der Beratung. „Ziel ist es, dass jeder Ratsuchende den Pflegestützpunkt zumindest mit einer Idee verlässt, wie es weitergehen kann“, sagt Anke Rudingsdorfer, Pflegeberaterin im Pflegestützpunkt. Ratsuchende mit Anfragen, die Fachthemen betreffen, werden an die Spezialisten in diesen Themenfeldern verwiesen.

Nach sechs Monaten seit der Inbetriebnahme des Pflegestützpunkts Altmühlfranken ziehen die Mitarbeiterinnen ein positives Resümee aus der bisherigen Arbeit: „Auch, wenn man nicht immer die Antwort geben kann, die die Ratsuchenden erwarten, oder nicht immer eine Lösung parat hat, so wird unsere Arbeit doch sehr wertgeschätzt.“

Und auch Landrat Manuel Westphal pflichtet dem bei: „Das Angebot wird gut angenommen und wir sind froh, dass wir der Landkreisbevölkerung mit dem Pflegestützpunkt Altmühlfranken eine weitere Anlaufstelle zur Beratung und Unterstützung geschaffen haben.“

Wer mehr über den Pflegestützpunkt erfahren will, kann sich auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/pflegestuetzpunkt informieren.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

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