Sich anstecken lassen von der Weihnachtshoffnung

Gunzenhausen – Das Jesuskind in der Krippe sei eine Botschaft von Gott, so der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Seine Botschaft: „Lasst euch nie im Leben einreden, dass diese Welt im Dunklen endet, dass die Mächte der Dunkelheit den Sieg davontragen!“

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Wir feiern Weihnachten, so der Landesbischof, „um uns anstecken zu lassen von der Weihnachtshoffnung. Von der Hoffnung, dass die Not überwunden wird, dass all der Hass, dass all die Gewalt, dass all diese schrecklichen Kriege am Ende nicht die Welt regieren werden!“ Mit dem Kind in der Krippe in Bethlehem habe sich Gott selbst gezeigt.

Die Weihnachtshoffnung könnte sich allerdings nur verbreiten, wenn Menschen miteinander sprächen. Gespräche seien besonders dann wichtig, wenn die Fronten verhärtet seien, so der Landesbischof. „Wie soll denn die Verzweiflung der Klimaaktivisten, die sich auf Straßen festkleben, überwunden werden, wenn man nicht miteinander redet, sondern der Zorn über ihre Aktionen alles bestimmt?“ Und nur durch Gespräche und gute Argumente könnten Politiker davon überzeugt werden, dass „die Rasanz der Klimaerwärmung ein viel entschiedeneres Handeln erfordert“.

Auch im Ukrainekrieg seien Gespräche nötig. Es brauche beides, so der Landesbischof: die Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes und zugleich Kommunikation zwischen den verschiedenen Seiten „auf allen nur möglichen Kanälen“. Nur so könnten sich Türen zur Überwindung der Gewalt öffnen.

Quelle: Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern – Johannes Minkus

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