Simon- und Judäimarkt kann nicht stattfinden

Gunzenhausen – Die Stadt Gunzenhausen hatte nach intensiver Abstimmung mit Vertretern des Einzelhandels und der Markthändler alle Vorkehrungen getroffen, um den Simon—und Judäimarkt am kommenden Sonntag unter Corona-bedingten Einschränkungen im Sinne der Einkaufsmöglichkeit für die Bürger und der Umsatzmöglichkeit für die Gewerbetreibenden durchführen zu können. Die rapide steigenden Infektionszahlen lassen aber eine verantwortungsvolle Durchführung des Marktes und des verkaufsoffenen Sonntags nicht zu.

Geplant war, den Marktbereich klar abzugrenzen, die Laufwege in eine Richtung zu führen, den Zugang nur an vier Stellen zuzulassen, Desinfektionsständer aufzustellen und die Besucherzahl zu beschränken. Hierfür wurde ein detailliertes Konzept erarbeitet. Damit wollte die Stadt Gunzenhausen den bisher beschrittenen Weg fortsetzen, Angebote zu ermöglichen und gleichzeitig auf die konsequente Einhaltung von Corona-Regeln zu achten.

Unser Landkreis hatte bisher eine relativ geringe Zahl Infizierter. Seit einigen Tagen steigen die Zahlen in der gesamten Region sehr schnell an. Der Landkreis steht unmittelbar vor der Schwelle des Inzidenzwertes von 35 Infizierten pro 100.000 Einwohner. Mit einer Überschreitung des Grenzwertes und evtl. auch des 50er Wertes muss diese Woche gerechnet werden. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat deswegen entschieden, den Markt nicht durchzuführen.  Damit soll u.a. der Schaffung zusätzlicher Infektionsherde entgegen gewirkt werden. Das ausgearbeitete Schutz- und Hygienekonzept kommt hoffentlich in naher Zukunft zur Anwendung.

Die Bevölkerung wird gebeten, die vorgegebenen Regeln ernst zu nehmen, sich streng daran zu halten und Verständnis für die Entscheidung aufzubringen. Persönliche Kontakte sollten so gering wie möglich gehalten werden. Hier gilt es, die Ampelregelung– entsprechend der jeweiligen 7-Tage-Inzidenzzahl – zu beachten.

Quelle: Stadt Gunzenhausen – Pressestelle

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