SPD-Kreistagsfraktion will beschrankten Bahnübergang bei Schlungenhof beibehalten

Gunzenhausen – Nach der Vorstellung möglicher Maßnahmen bzw. Varianten bezüglich des Bahnübergangs Schlungenhof im Kreistag spricht sich die SPD-Kreistagsfraktion für den Erhalt des beschrankten Bahnübergangs aus.


„Der Beschluss des Kreistags vom 15.10.2018, in dem der Umbau des Bahnübergang Schlungenhof (WUG 22) zu einer Eisenbahnüberführung vorgenommen werden soll, muss wieder aufgehoben werden.“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Mathias Hertlein.

Zudem soll ein Beschluss des Kreistages herbeigeführt werden, mit dem die DB Netz AG aufgefordert wird, diesen Bahnübergang auf den technisch neuesten Stand zu bringen.

Bereits in der öffentlichen Kreisausschusssitzung vom 07.12.2020 hat Oberbürgermeister Jürgen Schröppel diese Position vertreten. „Ich habe bereits damals gefordert, dass man sich sowohl eine Brücke und eine Unterführung sparen sollte und stattdessen das Geld lieber in die Herstellung der Barrierefreiheit in den Bahnhöfen Gunzenhausen und Weißenburg stecken sollte“, so der SPD-Kreisrat.
„In Zeiten, in denen die öffentlichen Haushalte sparen bzw. immer neue Aufgaben erfüllen müssen, können wir es uns nicht leisten“, so die SPD-Kreisrätin Christa Naaß aus Haundorf, „dass bei der Wahl und Umsetzung der Variante Eisenbahnüberführung bis zu 30 Mio. Euro Mehrkosten durch den Landkreis zu tragen wären.

Auch unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit ist die Überführungsvariante zu hinterfragen.
„Nachdem auch andere Bahnübergänge nicht aufgelassen werden bzw. nicht in allen Fällen ein Ausbau mittels Straßen- oder Eisenbahnüberführung erfolgt, wie z.B. die Bahnübergänge zwischen Meinheim und Trommetsheim“ stellt die Gunzenhausener Stadt- und Kreisrätin Bianca Bauer fest, „muss dies auch beim Bahnübergang Schlungenhof möglich sein.“

Quelle: SPD-Kreistagsfraktion – Mathias Hertlein

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