Staatsministerin Ilse Aigner gratuliert der FFW Aha zum 120-jährigen Bestehen

Gunzenhausen/Aha – Seit 120 Jahren besteht die Freiwillige Feuerwehr im Gunzenhäuser Ortsteil Aha. Dieses Jubiläum feierten die Brandschützer mit einem großen Feuerwehrfest über die Pfingstfeiertage. Ortssprecher Harald Romanowski ist es zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal gelungen zum Beginn der Feierlichkeiten die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft, Medien, Energie, Technologie und Tourismus, Frau Ilse Aigner, die gleichzeitig auch die stellvertretende Ministerpräsidentin unseres Freistaates ist, als Hauptrednerin eines Politischen Abends zur Eröffnung der Festlichkeiten zu gewinnen.

Staatsministerin Ilse Aigner wurde bei der Begrüßung von den Mitgleidern der Jubelwehr aus Aha und den Ehrengästen gleich freundschaftlich eingerahmt

Im gut gefüllten Festzelt lobten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer und Landrat Gerhard Wägemann als Grußredner die Leistungen der ehrenamtliche Feuerwehrleute der FFW Aha in den vergangenen 120 Jahren, die diese für den Ortsteil, die Stadt und die Gemeinschaft erbracht haben.

So war es für den kleinen Ortsteil in Gunzenhausen natürlich etwas besonderes mit Ilse Aigner nicht nur eine Stationsleiterin, sondern auch die stellvertretende Ministerpräsidentin des Freistaats Bayern zur Eröffnung ihres Festes begrüßen zu können. Sie selbst sah dies jedoch, ebenso wie der amtierende Landrat Gerhard Wägemann, als eine Selbstverständlichkeit an. Landrat Gerhard Wägemann fasste diese Einstellung mit dem Satz „Wer sich zu groß für kleine Ortschaften hält wird sehr bald zu klein für große Aufgaben werden“ zusammen und wurde in seiner Einstellung durch die Staatsministerin eindrucksvoll bestätigt.

Für Staatsministerin Ilse Aigner stehen die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern dafür, dass das Leben und die Gemeinschaft in den Orten funktioniert. Dieser ehrenamtliche Einsatz mit einer Einsatzbereitschaft von 24 Stunden am Tag für den Sach- und Personenschutz ist für sie keine Selbstverständlichkeit , denn nur durch diese Ehrenämter, in die sie auch die ehrenamtlichen kommunalpolitischen Tätigkeiten mit einbezieht, machen unseren Freistaat so stark und das Leben in Bayern so lebenswert, betonte die Ministerin.

Ilse Aigner, die direkt von einem internationale Wirtschaftstermin aus St. Petersburg nach Aha gereist ist, ging in ihrer Festansprache neben den Fragen der internationalen Entwicklungen auch sehr stark auf die Situation und Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft in Bayern ein.

Sozial ist was Arbeit schafft

Für Staatsministerin Ilse Aigner ist alles Sozial was Arbeit schafft. Diese Einstellung begründete sie mit einer kleinen Rückschau auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit der Entbehrungen gehörte Bayern zum Armenhaus in Deutschland. Diese Situation hat sich aber in den vergangenen 60 Jahren derartig geändert, dass die damals reichen Länder nicht mehr mitleidvoll auf Bayern herabblicken, sondern jetzt zum Teil neidvoll auf Bayern schauen wegen seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,0 % herrscht in Bayern nahezu eine Vollbeschäftigung. Es waren noch nie zuvor so viele Menschen in Bayern sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie in dieser Zeit. Deshalb sind nach der Wiedervereinigung auch über 2 Millionen neue Bürgerinnen und Bürger aus den neuen Bundesländern nach Bayern freiwillig übergesiedelt um sich hier eine neue, sichere und zukunftsträchtige Existenz aufzubauen.

Der Mittelstand ist das Herz der Stabilität

Für Ilse Aigner steht der Freistaat Bayern nicht nur für eine stabile und nachhaltige Haushaltspolitik, sondern auch für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Förderungspolitik. Bayern zahlt im Gegensatz zu anderen Bundesländern in seinen Haushalten eingegangene Schulden zurück, wie dies jeder private Haushalt auch machen würde und investiert gleichzeitig in die zukünftige Entwicklung des Landes. Dabei stehen für die Staatsregierung die Projekte und die Förderung von Zukunftstechnologien, der Bildung und dem Breitbandausbau an erster Stelle. Für die Wirtschaftsministerin ist die Grundlage dieser positiven Entwicklung die gefestigte Struktur der mittelständischen Betriebe in Bayern, die über 80 % der beruflichen Ausbildungsplätze für Jugendliche sichern. Die eigentümergeführten Unternehmen haben dabei eine große Bindung zu ihren Unternehmen und zu ihren Mitarbeitern. Diese Mittelstandstruktur, die europaweit beispiellos ist, garantiert für Bayern auch in der Zukunft den Wohlstand und die wirtschaftliche Weiterentwicklung. Daher wird die Ministerin auch vehement gegen die diskutierten Änderungsvorschläge bei der Erbschafts- und Vermögenssteuer eintreten, da dies die Existenz der mittelständischen Unternehmen und ihre wirtschaftliche Flexibilität im internationalen Vergleich gefährden würde und damit auch die Arbeitsplätze in Bayern in Gefahr gebracht würden.

Ilse Aigner verstand es in ihrer einstündigen Festrede sehr komplexe politische Inhalte auf internationaler und nationaler Ebene in leicht verständlichen Sätzen den Zuhörern im sehr gut besuchten Festzelt in Aha zu vermitteln. Dabei wurde es keinem Zuhörer langweilig und alle lauschten gespannt den Ausführungen der Staatsministerin. Pfarrer Thomas Schwab brachte dies mit der Aussage das sich einige Kolleginnen und Kollegen an der Art der Rede der Staatsministerin ein Beispiel nehmen könnten auf den Punkt.

Zum Abschluss des politischen Abends, der von der Gunzenhäuser Blousn musikalisch umrahmt wurde, wünschte Ministerin Ilse Aigner der FFW Aha noch einen harmonischen und guten Festverlauf und alles Gute für die Zukunft. Dabei vergaß sie natürlich nicht die Zuhörer dazu aufzufordern am 24. September von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen um im Bund und im Landkreis auch für die Zukunft eine erfolgreiche Weichenstellung zu garantieren.

Weitere Bilder vom politischen Eröffnungsabend des Feuerwehrfestes in Aha sehen Sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.live.

(KH)

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