Sternenkinder – ein Lichterfest zum Gedenktag

Alesheim – Für alle Angehörigen von verstorbenen (Sternen-) Kindern findet am Sonntag, den 8. Dezember, um 17.00 Uhr in der St. Emmeran Kirche in Alesheim ein Lichterfest statt. Eingeladen sind Betroffene aller Konfessionen und Glaubensrichtungen sowie Betroffene ohne Konfession. Im Anschluss sind alle ins örtliche Gemeindehaus eingeladen, um bei Punsch und Häppchen zueinanderzufinden. Veranstalter ist der Hospizverein des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit der KoKi – Netzwerk frühe Kindheit sowie die Pfarrei Flüglingen (Evangelisch am Flüglinger Berg).

Das Lichterfest zum Gedenken verstorbenen (Sternen-) Kindern findet am Sonntag, den 8. Dezember, um 17.00 Uhr in der St. Emmeran Kirche in Alesheim statt.
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Christine Müller)

Alljährlich am Abend des zweiten Sonntags im Dezember stellen insbesondere Mütter, Väter, Großeltern und Geschwister rund um die Welt eine brennende Kerze ins Fenster. Sie Gedenken damit ihrer verstorbenen Angehörigen. Das Licht schlägt durch diese Geste Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen und von einem Haus zu anderen. Zudem ist es ein Symbol der Trauer aber auch der Hoffnung. „Denn jedes Licht im Fenster steht für die Gewissheit, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen sein werden“, weiß Sandra Meyer vom Hospizverein. In diesem Jahr ist das „Worldwide Candle Lighting“ am Abend des 8. Dezember, an dem Angehörige von u.a. Sternenkinder ihre Kerzen gemeinsam anzünden und unter den Betroffenen eine wärmende Solidarität schaffen.

„Wir möchten bei unserem Lichterfest alle Eltern, Geschwister, Großeltern und weitere Angehörige einladen, gemeinsam zusammenzukommen, um an die verstorbenen Kinder zu denken und für sie ein Licht anzuzünden“, so Christine Müller von der KoKi.

Gestaltet wird das Lichterfest vom Hospizverein zusammen mit der Religionspädagogin Anja Näpflein. Beim anschließenden Zusammenkommen im Gemeindehaus haben die Angehörigen u.a. die Möglichkeit, sich über Anlaufstellen im Landkreis zu informieren oder auch miteinander ins Gespräch zu kommen.

Quelle: Landratsamt WUG – Sabrina Huf

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