Technischer Pioniergeist im Klimaschutz – Auszeichnung für PK-Kältetechnik

Haundorf – Das Haundorfer Unternehmen PK-Kältetechnik GmbH wurde von Landrat Manuel Westphal für sein Engagement im Klimaschutz im Rahmen des Umwelt- und Klimapaktes Bayern ausgezeichnet. Bei der Urkundenübergabe nutzen Landrat Westphal gemeinsam mit dem Leiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen Utz Löffler die Chance, um das Unternehmen, das sich auf Kälte-, Klima- und Reinraumtechnik spezialisiert hat, zu besichtigen.

Geschäftsführer Daniel Kraft von PK-Kältetechnik nahm die Auszeichnung des Umwelt- und Klimapaktes Bayern von Landrat Manuel Westphal und Utz Löffler, dem Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, entgegen.
 (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Klimatechnik und Klimaschutz – kann das zusammenpassen? „Reinräume und Klimatechnik sind prinzipiell Energiefresser und benötigen durch den permanenten Betrieb viel Strom. Eine Reinraumanlage wird aufgrund der Sauberkeit niemals abgeschaltet. Sie läuft immer – egal ob Ostern oder Weihnachten“, erklärt der Geschäftsführer Daniel Kraft von PKKältetechnik. „Genau hier setzten wir an und achten auf jedes Detail beim Zusammenspiel von Reinraumtechnik, Kältetechnik und Klimatechnik.“ Die individuell und kundenspezifisch geplanten Anlagen schaffen es so, 30 bis 40 Prozent weniger Energie zu verbrauchen als Anlagen von der Stange. Das Konzept geht auf. Von Mexico bis Thailand – Anfragen für derartige Spezialanlagen kommen aus der ganzen Welt. So zählt das Unternehmen mit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl erfolgreiche Firmen aus der Region wie Toolcraft und Henglein als auch internationale Betriebe wie Benteler, Merck oder Zeiss zu seinen Kunden. „Wir setzen uns mit gesundem Menschenverstand und dem was technisch möglich ist für Nachhaltigkeit ein. Dieser Ansatz spiegelt sich in unseren individuellen Anlagen wieder und ist für unsere Kunden mittlerweile ein wichtiger Wettbewerbsvorteil“, so Kraft weiter. Durch die gute Auftragslage ist das Familienunternehmen auch immer auf der Suche nach Verstärkung für sein Team: „Wer Interesse hat und noch etwas dazu lernen will, bekommt bei uns die Möglichkeiten und den Freiraum sich voll und ganz zu entfalten – egal aus welchem technischen Bereich“ sichert Kraft zu.

Aber nicht nur bei den Anlagen von PK-Kältetechnik, die bereits zehn Jahre vor dem Verbot von HFCKW Kältemitteln auf diese verzichteten, wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Auch im eigenen Betrieb wird bereits seit Jahren Klimaschutz großgeschrieben. So wird auch in der eigenen Wärmeversorgung auf Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln gesetzt. In Verbindung mit der eigenen Stromerzeugung ist das Unternehmen so unabhängig von externen Energieversorgern. Auch die Vertriebswägen sind vollelektrisch und das bereits seit über acht Jahren.

„PK-Kältetechnik zeigt, dass man kein Großkonzern sein muss, um einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu leisten. Gerade spezialisierte kleine und mittlere Unternehmen können mit ihren Produkten, die an Kunden in aller Welt gehen, einen Unterschied machen“, erklärt Landrat Manuel Westphal bei der Besichtigung. „Ich freue mich deshalb sehr, dass dieser Beitrag mit der Auszeichnung des Umwelt- und Klimapaktes Bayern wertgeschätzt wird.“

Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Sabrina Huf

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