Karl Knoll ist verstorben
Gunzenhausen – Nach schwerer Krankheit verstarb der langjährige Stadt- und Kreisrat Karl Knoll im Alter von 72 Jahren. Er war von 1981 bis 1990 Ortsvorsitzender UWG/FW in Gunzenhausen
und trat 1992 als Nachfolger von Dr. Hermann Mäderer in den Stadtrat ein. Hier begleitete er von 1998 bis 2006 das Amt des Fraktionsvorsitzenden und gehörte gleichzeitig von 1996 bis 2008 als Kreisrat dem Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen an. Er hatte dabei immer ein offenes Ohr für die Belange der Bürger und setzte sich für deren Anliegen immer ein. Dabei ließ er sich auch von Abstimmungsniederlagen nicht entmutigen.
Als Friseurmeister betrieb er seit 1974 seinen Salon in der Heidestraße in Gunzenhausen und bildete darin viele Auszubildenden im Friseurhandwerk aus. Seit 2006 führt seine Tochter Melanie den Salon weiter. Dabei wurde sie bis 2015 immer noch von Karl Knoll unterstützt. In seiner knappen Freizeit beschäftigte er sich mit der Kaninchen- und Wellensittichzucht. Bei diesem Hobby hat er sich bei zahlreichen Ausstellungen und Meisterschaften einen guten Namen als Züchter bei seinen Zuchtkollegen gemacht.
Mit Karl Knoll verliert Gunzenhausen einen allseits geschätzten und beliebten Mitbürger, wie dies Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in seiner Traueranzeige zum Ausdruck brachte. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Ehefrau Frieda und er ganzen Familie.
Die Bürger Gunzenhausens werden Karl Knoll mit seinem humorvollen und offenen Wesen immer in dankbarer Erinnerung behalten und an ihn denken.
(KH)