Unternehmen sehen Handlungsbedarf bei Mobilfunk und Breitband

Weißenburg-Gunzenhausen –  Knapp 66% der Unternehmen würden ihren Standort weiterempfehlen. Beinahe jedes dritte Unternehmen plant, in den nächsten fünf Jahren am Standort zu expandieren.  Das ist das Ergebnis der aktuellen Standortumfrage der IHK, an der sich branchenübergreifend knapp 2.200 mittelfränkische Betriebe unterschiedlicher Größe – darunter 144 Unternehmen des Gremiumsbezirks Weißenburg-Gunzenhausen – beteiligt haben.

v.l. Dr. Amesöder, Degenhart, Habbel, Lehner, Gruber, Didion, Wägemann, Bucher, Oeder, Unterlandstaettner (Pressefoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Die Unternehmen haben zu insgesamt 47 Standortfaktoren aus den sechs Themengebieten Infrastruktur, Arbeitsmarkt, Verwaltung, Standortkosten, wirtschaftliches Umfeld und allgemeines Umfeld ihre Einschätzung abgegeben. Neben der Bedeutung der Standortfaktoren wurde die Zufriedenheit der Unternehmen abgefragt – so konnten nicht nur die Stärken, sondern auch die Handlungsfelder deutlich identifiziert werden.

Während im Gremiumsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen die Zufriedenheit mit den weichen Standortfaktoren wie Lebensqualität und Kultur-, Sport- und Freizeitangebot relativ hoch ist, besteht Nachholbedarf bei Breitband und Mobilfunk. Gerade mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung ist es eine vordringliche Aufgabe der Politik, weiße Flecken auf der Landkarte zu beseitigen.

Im Vergleich zu den Ergebnissen der Umfrage für gesamt Mittelfranken, kann der Gremiumsbezirk durch moderatere Preise bei Grundstücken und Immobilien punkten. Auch die Wohn- und Parkplatzsituation bewerten die Unternehmer vergleichsweise positiv.

Unzufriedenheit herrscht in Weißenburg-Gunzenhausen bezüglich der Anbindung und Taktung des ÖPNV. Auch die Anbindung an das Fernstraßennetz und die Straßenverbindungen schneiden im mittelfränkischen Vergleich schlecht ab.

Zunehmend sehen die Unternehmen besorgt auf die Arbeitsmarktsituation, vor allem die geringe Verfügbarkeit beruflich qualifizierter Arbeitskräfte.

Quelle: IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen – Paul Habbel

 

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