Unternehmensbesuch bei Rhodius in Weißenburg – Vom Familienunternehmen zum Global Player

Weißenburg – Landrat Manuel Westphal hat die Firma Rhodius an ihrem Hauptsitz in Weißenburg besucht. Dort erhielt er einen guten Einblick in die Produktionspalette des altmühlfränkischen Unternehmens. Was mit einfachen Drahtgestricken für Topfreiniger begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem weltweit agierenden Unternehmen insbesondere auch in der Automobilindustrie entwickelt. Rhodius hat sich dabei auf die Produktion mechanischer Komponenten und Module für die Airbag-Industrie spezialisiert.  

Freuten sich über den Besuch von Wirtschaftsförderin Sabine Unterlandstaettner (li.) und Landrat Manuel Westphal: v.li. Dr. Martin Dunkel, Dr. Knut Kille und Michael Bracker, die drei Geschäftsführer von Rhodius.
 (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Das Unternehmen kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1925 wurde es von Max Rhodius am Standort in Weißenburg gegründet. Über die Jahre wurde das Hauptproduktionsfeld der Drahtgestricke erweitert, so dass Rhodius nun individuelle Lösungen für Airbag Filtertechniksysteme im automotiven Bereich anbietet. Auch kundenspezifische Separationslösungen, beispielsweise für Filterkassetten oder Tropfenabscheider oder Absaganlagen ist ein Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens.

Die drei Geschäftsführer Dr. Knut Kille, Dr. Martin Dunkel und Michael Bracker stellten Landrat Manuel Westphal sowie Sabine Unterlandstaettner von der Wirtschafsförderung im Landkreis das Unternehmen vor. Neben dem Hauptstandort in Weißenburg verfügt Rhodius noch über ein Werk in Ungarn, China und in Rostock Laage. Rund 100 Leute sind am Firmensitz in Weißenburg, der auch die Verwaltung des Unternehmens beheimatet, beschäftigt.

Als weiteres wichtiges Standbein neben der Produktion von Serienteilen für die Automobilindustrie und Sicherheitstechnik entwickelt Rhodius gemeinsam mit namhaften Kunden individuelle und passgenaue Lösungen sowie maßgeschneiderte Produkte. „Wir sind quasi eine Manufaktur“, erklärte Dr. Dunkel vor dem Rundgang durch das Firmengebäude. Und tatsächlich werden die einzelnen Drahtgestricke zum Teil noch von Hand bearbeitet sowie auch innovative Produktumsetzungsideen für anspruchsvolle Kunden entwickelt. Gemeinsam mit der Geschäftsführung leitet ein junges motiviertes Team das Unternehmen, verantwortlich für die Fertigung, Entwicklung sowie den Vertrieb.

„Bei vielen Firmenbesuchen in unserem Landkreis höre ich den Satz: ‚In jedem Auto steckt ein Stück Altmühlfranken‘ – und auch hier wird das wieder bestätigt. Wir können wirklich stolz auf unsere Unternehmen im Landkreis sein! Ich freue mich, dass mein Eindruck auch bei diesem Firmenbesuch wieder bestätigt wird“, so Landrat Manuel Westphal.

Dem Standort Weißenburg wollen die drei Geschäftsführer weiterhin treu bleiben und sich auch in die Netzwerke der Region Altmühlfranken einbringen. Auch das Thema Ausbildung soll in den nächsten Jahren noch verstärkt werden. Derzeit bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze als IT-Systemadministrator und für Industriekaufleute an. „Ausbildung ist unsere Zukunft!“, verdeutlicht Dr. Kille.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

 

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