Uraufführung des Kindermusicals „Was auch sein wird“ von Helmut Müller am Kinderkirchentag

Hesselberg – Zum Kinderkirchentag am Hesselberg wurde am Nachmittag das Kindermusical „Was auch sein wird“ von Dekan i. R. Helmut Müller aus Haundorf im Festzelt vor den begeisterten 300 Kindern und ihren Eltern zum ersten Mal aufgeführt. Zusammen mit der KKT-Band und einem extra für diese Aufführung zusammengestellten Chor unter der musikalischen Gesamtleitung von Chris Halmen wurde die biblische Geschichte von den Zwillingen Jakob und Esau dargestellt.

Isaak und Rebekka freuen sich über ihre neugeborenen Zwillinge (Szenenfoto aus der Uraufführung)

Das Stück erzählt die Geschichte von den Zwillingsbrüdern Jakob und Esau, ihren Eltern Isaak und Rebekka und den beiden Schwestern Rahel und Lea aus Jakobs Zufluchtsort Haran. Die bekannteste Szene aus diesem Musical ist wohl die nächtliche Geschichte von „Jakob auf der Himmelsleiter“ als dem betrügerischen und flüchtenden Jakob im Traum ganz unverhofft Gottes Vergebung und Segen zugesprochen wird. Den Schluss des Musicals bilden die bewegende Versöhnung der verfeindeten Brüder und der darüber angestimmte gemeinsame Jubelgesang aller Akteure, Besucherinnen und Besucher quer durch alle Generationen auf der Bühne und im Festzelt des Kinderkirchentages.

Helmut Müller hat nicht nur alle Lied- und Sprechtexte, sondern auch die Musik selbst geschrieben und die Regie geführt. Bandleader Chris Halmen arrangierte dann das vorliegende Musical für den Kinderkirchentag und hatte damit einen großen Anteil an der gelungenen und erfolgreichen Uraufführung, die den Kindern einen Einblick in die biblische Geschichte gab und ihnen das Motto des Kinderkirchentags „Gott hält zu dir“ näher gebracht.

Der sich im „Unruhestand“ befindende Pfarrer aus Haundorf hat das Stück speziell für den Kinderkirchentag im Lutherjahr 2017 geschrieben und zeigt mit der Geschichte der Zwillingsbrüder auf, dass Gott keinen Menschen fallen lässt wenn er einen Fahler gemacht hat sondern gerade dann auch weiterhin zu ihm hält.

In nur 5 Proben schaffte es Helmut Müller zusammen mit Chris Halmen das Stück einzustudieren und Aufführungsreif zu machen. Dies ist besonders bemerkenswert, da es sich bei den Sängerinnen und Sängern ausschließlich um Amateure handelte, die tagsüber ihren beruflichen Beschäftigungen nachgehen.

Weitere Bilder von der Uraufführung finden sie auf unserer Facebookseite altmuehlfranken.online.

(KH)

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