Vertrieb, Montage & Wartung aus einer Hand

Nennslingen – Landrat Manuel Westphal besuchte das Familienunternehmen am Standort der Verwaltung in Nennslingen sowie in den Lagerhallen im benachbarten Raitenbuch. Das Unternehmen ist längst über die Landkreisgrenzen hinaus als verlässlicher Partner für Industrie- & Garagentore bekannt.

Landrat Manuel Westphal hat sich im persönlichen Austausch mit
Geschäftsführer Peter Stoll über die derzeitige Entwicklung des Nennslinger Unternehmens ausgetauscht.
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Im Jahr 1999 gründete der heutige Geschäftsführer Peter Stoll gemeinsam mit seinem Vater das Unternehmen in Nennslingen. Durch die gestiegenen Kundenbedürfnisse wurde die Produktplatte bis heute stetig erweitert. War der Betrieb in den Anfangsjahren vor allem auf die Montage von Sektionaltoren spezialisiert, gehören heute auch Roll-, Falt- und Schiebetore zu den angebotenen Produkten. Seit einigen Jahren werden auch immer mehr Brandschutzschiebetore verbaut, um auf die gestiegenen Anforderungen seitens der Gebäudesicherheit zu reagieren.

Neben der Planung und Montage der Systeme, hat sich auch die jährliche anstehende Wartung eines jeden verbauten Industrietorsystems zu einem festen Standbein des Unternehmens entwickelt, sodass heute um die 1.500 Anlagen im Jahr gewartet werden. Die Firma Stoll Toranlagen GmbH beschäftigt derzeit vier Monteure, welche die Installation und Wartung der Systeme übernehmen. Verena Stoll unterstützt ihren Mann bei der Planung, Auftragsabwicklung und Buchhaltung. Das Einzugsgebiet der Kunden reicht von Oberfranken, der Metropolregion Nürnberg bis hin in den Süden nach München. Die Zentrale liegt dabei weiterhin in Nennslingen, von wo aus alle Aufträge zentral gesteuert werden. Für die nächsten Jahre ist eine Expansion am Lagerstandort in Raitenbuch geplant.

Trotz des Wegfalls vieler Aufträge aus dem Bereich der Automobilzuliefererindustrie erlebte das Unternehmen im vergangenen Jahr das auftrags- und umsatzstärkste Jahr der Firmengeschichte. „Durch frühzeitige Beschaffung und Lagerung von Materialien können wir bis heute, trotz Lieferengpässe und teilweise rapiden Preissteigerungen für Materialien wie Bimetalle, jeden Auftrag abwickeln und uns gegenüber Konkurrenten behaupten“, stellt Peter Stoll stolz fest. Gleichzeitig gibt er jedoch im persönlichen Austausch mit dem Landrat und Tobias Ander, Wirtschaftsförderer des Landkreises, zu bedenken, dass der bürokratische Aufwand beispielsweise für die Bewerbung um kommunale Ausschreibungen in den letzten Jahren zunehmend zu einer Belastung geworden ist. „Wir haben die Probleme bereits auf unserem Radar. Generell versuchen wir jegliche Vorgänge, beispielsweise für Bauaufträge oder eben Vergaben, ständig auf den Prüfstand zu stellen. Im Hinblick auf die Einreichung bin ich froh, dass die Digitalisierung in unserem Landkreis weiter voranschreitet und es voraussichtlich ab dem kommenden Jahr möglich sein wird, diese Anträge online zu stellen und abzuwickeln“, erklärt Landrat Manuel Westphal. Und auch für kommunale Vergaben werden Prozesse überdacht, um Unternehmen aus dem Landkreis eine Partizipation zu vereinfachen.

In den kommenden Jahren will sich das Nennslinger Unternehmen verstärkt mit der Planung, Montage und Wartung von Industrietoranlagen beschäftigen. „Wir haben in diesem Bereich mit unseren Lieferanten ein gewisses Know-how entwickelt und einen Standard erreicht, wonach unsere Systeme nahezu störungsfrei arbeiten. Teure Anschlussreparaturen sind durch die jährliche Wartung nicht zu erwarten“, gibt Peter Stoll an. Durch Investitionen in innovative Technologiesysteme setzt das Unternehmen klar auf zukünftig relevante Bedürfnisse seitens der Kunden und hofft dadurch den eigenen Erfolgsweg durch ein kontinuierliches Wachstum weiter zu bestreiten.

Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Sabrina Huf

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