Volkstrauertag trotz Corona in Muhr am See

Muhr am SeeAuch der herrschende Teil-Lockdown wegen der steigenden Infektionszahlen durch Corona hinderte die Gemeinde Muhr am See nicht daran mit einer Kranzniederlegung in aller Stille an den beiden Kriegerehrenmalen in Neuen- und Altenmuhr an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege und der aktuellen Bundeswehreinsätze zu denken.

von links: Andreas Knödl (VdK Muhr am See), Bürgermeister Dieter Rampe und Pfarrer Karl-Heinz Brendel legten zum Volkstrauertag in aller Stille Kränze nieder

Bürgermeister Dieter Rampe und der Vorsitzende der VdK Ortsgruppe Andreas Knödl legten im Beisein von Pfarrer Karl-Heinz Brendel und einer Abordnung des Gemeinderats jeweils zwei Kränze an den Ehrenmalen nieder. Der Gemeinderat wurde durch Doris Schicker, Svenja Leeb, Elke Lutz-Werner, Sebastian Segmüller und Manfred Jung vertreten. Die Kränze wurden wie jedes Jahr wieder von der Gärtnerei Kolb gestaltet.

Bürgermeister Dieter Rampe bedauerte, dass die Gedenkfeier wegen den bestehenden Vorschriften in der gewohnten Form leider ausfallen musste und das öffentliche Gedenken an die zahlreichen Kriegsopfer und Vermissten unter den Soldaten dieses Jahr in einer sehr abgespeckten und anderen Form stattfand.

Pfarrer Karl-Heinz Brendel forderte die Gläubigen bereits im Gottesdienst zum stillen Gedenken zu Hause auf und sprach am Kriegerehrenmal in Altenmuhr ein kurzes Gebet. Er forderte dabei mehr Aktionen für den Frieden und mahnte in dieser Zeit der größeren Abstände unter den Menschen die Menschlichkeit und Zuwendung zu den Anderen nicht zu vergessen.

Trotz der ungewohnten Form der Gedenkfeier war es wichtig die Kranzniederlegung durchzuführen. Die kleine Feierstunde konnte dabei eine sehr intime aber dennoch würdige Form des Gedenkens garantieren.

(KH)

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