Von drauß vom Walde komm ich her – der Nikolaus auf der Eisbahn

Gunzenhausen – Am 6. Dezember ist der Nikolaustag. Da lässt es sich St. Nikolaus nicht nehmen, um 15 Uhr auf der Eisbahn vorbeizuschauen.

175-2016nikolauseisbahnbild-1Natürlich hat er auch – wie es sich gehört – Geschenke dabei, die er an die Kinder verteilt.

Die meisten Kinder freuen sich auf den Nikolaustag. Andere Kinder, die sich eher nicht durch braves Verhalten auszeichnen, fürchten sich vor dem 6. Dezember, weil der heilige Nikolaus genau Bescheid weiß. In manchen Gegenden versteckt der Nikolaus Geschenke in den Schuhen der Kinder. Andere Familien stellen einen Teller mit Plätzchen für den Nikolaus und seinen Gefährten bereit. Diese Bräuche zum Nikolaustag sind uns allen bestens bekannt. Aber woher kommt die Geschichte des Heiligen Nikolaus? Was feiern wir am 6. Dezember? Und was hat der Nikolaus mit dem Weihnachtsmann zu tun?

Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra. Die antike Küstenstadt Myra heißt heute Demre und liegt im Süden der Türkei, nahe der Touristenhochburg Antalya. Allerdings gehörte Myra zu Lebzeiten des Heiligen Nikolaus zum Römischen Reich. Genauer gesagt: zum lykischen Staatenbund. Die Lykier waren ein Volk mit eigener Kultur, Sprache und Schrift und blieben auch unter römischer Herrschaft relativ unabhängig.

Im jungen Alter von 19 Jahren wurde er von seinem Onkel, der ebenfalls Nikolaus hieß und ebenfalls Bischof von Myra war, zum Priester geweiht. Nach seiner Priesterweihe war Nikolaus der Jüngere zunächst Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra. Von seinen Eltern hatte er einen großen Besitz geerbt, mit dem er ein recht bequemes Leben hätte führen können. Nikolaus aber verwendete all sein Gold und seinen Reichtum, um damit armen Menschen zu helfen. Das ist der Grund, warum der Nikolaus noch heute die Kinder beschenkt.

Quelle und Bild: Stadt Gunzenhausen – Pressestelle

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