Vorläufige Ausgangsbeschränkung – Bilanz der Polizei

Mittelfranken – Am zurückliegenden Wochenende (17.-19.04.2020) führten die Beamten der mittelfränkischen Polizei zahlreiche Kontrollen im Zusammenhang mit der geltenden Ausgangsbeschränkung durch. Nachfolgend zieht das Polizeipräsidium Mittelfranken eine Bilanz zum Einsatzgeschehen.

Der überwiegende Teil der Menschen in Mittelfranken hielt sich trotz des sonnigen Wetters an die geltenden Vorschriften. Die von der Staatsregierung angekündigten Lockerungen führten zu zahlreichen Nachfragen von Bürgern und Medien bei der Polizei.

Die mittelfränkische Polizei agiert bei der Überwachung der Ausgangsbeschränkung auch weiterhin mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl. In besonderem Fokus der Polizei stehen in erster Linie offensichtliche bzw. vorsätzliche Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung. So führen insbesondere mutmaßliche Trinkgelage oder Grillfeiern im öffentlichen Raum zu entsprechenden polizeilichen Überprüfungen.

Insgesamt führten Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei über die vergangenen drei Tage über 3.000 Kontrollen durch. Dabei wurden in mehr als 1.500 Fällen Verstöße gegen die geltenden Ausgangsbeschränkungen festgestellt. In 475 Fällen leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.

Auch wenn die Ausgangsbeschränkungen nun schrittweise durch die Bayerische Staatsregierung gelockert werden, bittet die mittelfränkische Polizei darum, sich weiterhin an die rechtlichen Vorgaben zu halten. Das Wichtigste im Kampf gegen Corona bleibt Abstand von anderen Menschen zu halten.

Für Informationen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der bestehenden Allgemeinverfügung stehen, können Sie sich beispielsweise an die bayernweite Coronavirus-Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wenden: 09131 68085101.

Viele Antworten auf Detailfragen zur Allgemeinverfügung finden sich auf der Zusammenstellung „Häufige Fragen“ des Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration:

https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php

Darüber hinaus haben auch mittelfränkische Behörden entsprechende Bürgertelefone eingerichtet.

Die Stadt Nürnberg ist unter der Rufnummer des Gesundheitsamts erreichbar: 0911 64375888.

Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth haben ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0911 9743698 eingerichtet.

Das Gesundheitsamt für den Landkreis Roth und für die kreisfreie Stadt Schwabach hat die Rufnummer 09171 811601 geschaltet.

Das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes Erlangen-Höchstadt hat die Nummer 09131 8032680. Zusätzlich hat die Stadt Erlangen unter der Rufnummer 09131 866866 ein Bürgertelefon eingerichtet.

Für Fragen zum Coronavirus ist das Landratsamt Nürnberger Land unter der Rufnummer 09123 9506299 erreichbar.

Die Bürgerhotline des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Ansbach hat die Nummer 0981 4687777.

Das Landratsamt Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim betreibt ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 09161 925050.

Das Gesundheitsamt Weißenburg – Gunzenhausen hat keine eigene Corona-Hotline eingerichtet – nutzen Sie hier die reguläre Nummer des Gesundheitsamtes: 09141 902401.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken – Pressestelle

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