Waldprämien endlich auf dem Weg!

Berlin – Am Freitag, den 20.11.2020, startet die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner die von der Großen Koalition beschlossene Nachhaltigkeitsprämie Wald.

Artur Auernhammer MdB (CSU) – Pressebild

„Nach langen und zähen Verhandlungen insbesondere mit dem Bundesumweltministerium ist die Richtlinie für die Auszahlung der Waldprämie endlich in trockenen Tüchern. Wir haben im Deutschen Bundestag bereits am 5. November die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, damit die 500 Millionen Euro umfassenden Waldhilfen aus dem Corona-Konjunkturprogramm möglichst schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden können.“, erklärt Artur Auernhammer, agrarpolitischer Sprecher der CSU im Bundestag.

„Die Wälder in Deutschland leiden seit drei Jahren unter Dauerstress. Stürme, Dürre, und ein massiver Befall des Borkenkäfers haben ihm bedrohlich zugesetzt. Den Waldbesitzern damit auch. Mit der Nachhaltigkeitsprämie Wald schaffen wir hier jetzt neue Perspektiven. Verknüpft mit klaren Nachhaltigkeitskriterien investieren wir in die Zukunft unserer Wälder. Denn unser Wald ist unersetzlich für den Klimaschutz. Ich möchte alle Waldeigentümer ermutigen, die zur Verfügung gestellten Mittel umgehend zu beantragen.“, führt Artur Auernhammer MdB weiter aus.

Auf der Internetseite www.bundeswaldpraemie.de können ab 20. November 2020 Waldeigentümer Finanzhilfen aus dem 500 Millionen Euro starken Konjunkturprogramm beantragen. Die Nachhaltigkeitsprämie beträgt 100 Euro pro Hektar und richtet sich an private und kommunale Waldbesitzer, die mindestens einen Hektar Waldfläche besitzen. Anträge können natürliche und juristische Personen bis zum 30. Oktober 2021 stellen. Die Antragstellung erfolgt in einem Online-Formular auf der Webseite www.bundeswaldpraemie.de.

Voraussetzung für den Erhalt der Prämie ist eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung der Waldfläche nach den Programmen PEFC oder FSC.

Die Nachhaltigkeitsprämie ist ein Teil des Corona-Konjunkturpaktes „Wald & Holz“ in Höhe von insgesamt 700 Millionen Euro. Die restlichen 200 Millionen Euro sind vorgesehen für Investitionen in die moderne Forst- und Holzwirtschaft und um das Bauen mit Holz zu fördern. Bereits Anfang November wurde aus diesen Mitteln ein Programm in Höhe von 50 Millionen Euro gestartet, mit den Investitionen in IT-Hard- und Software, Maschinen, Geräte, Anlagen und Bauten, die in der nachhaltigen Forstwirtschaft und der mobilen Holzbearbeitung zum Einsatz kommen, gefördert werden.

Quelle und Bild: Artur Auernhammer – Abgeordnetenbüro

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