Gunzenhausen

Weihnachtsmarkt hat seinen Platz gefunden

Gunzenhausen – Mit dem Markgräflichen Hofgarten (Falkengarten)

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit den beiden Engeln Mira Hüttinger und Johann Buechler

hat der Romantische Weihnachtsmarkt in Gunzenhausen jetzt endlich seinen Platz gefunden. Nach vielen Versuchen mit immer wieder neuen Veranstaltungsorten und Konzepten hat sich die Entscheidung im vergangenen Jahr den Weihnachtsmarkt in Gunzenhausen über nur ein verlängertes Wochenende im Falkengarten zu veranstalten und dabei die Räumlichkeiten im Haus des Gastes mit zu nutzen als Glücksfall entpuppt. Die zahlreichen Besucher und die Aussteller waren von der heimelichen Atmosphäre und der besonderen Note die der Markt durch die baulich bedingte Enge erhielt, begeistert und die Nachfrage nach Standplätzen für dieses Jahr war sehr groß. Nachdem 2014 26 Stände am Markt vorhanden waren konnten der Touristikleiter Wolfgang Eckerlein und die Hauptorganisatorin Vanessa Schwarzer dieses Jahr 33 Stände für die Besucher des Marktes ankündigen.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freut es besonders, dass der katholische Kindergarten, der Kindergarten aus Aha und die Stephanie-Schule sich dieses Jahr mit eigenen Ständen, an denen sie selbstgebasteltes anbieten, am Weihnachtsmarkt beteiligen. Auch er ist vom neuen Standort begeistert und glaubt das die Zeiten des ewigen Suchens nach einem geeigneten Platz für den Weihnachtsmarkt jetzt endgültig vorbei sind. Der Marktplatz wird auch weiterhin für die Eisbahn als Besuchermagnet reserviert bleiben und der Blasturm ist mit einem eigenen Angebot an Führungen das Bindeglied zwischen den beiden Veranstaltungsorten.

Auch Wolfgang Eckerlein erkannte das die Enge für den Weihnachtsmarkt sehr wichtig und von den Besuchern durchaus gewünscht ist. Der Markt zeigte sich im Falkengarten als sehr kommunikativ und die Komprimierung der Veranstaltung auf vier Tage hat sich bewährt. Bei der Auswahl der Firanten wurden sehr auf die angebotene Qualität und Vielfalt geachtet erläuterte der Touristikleiter der Stadt. Es gibt in vielen Städten genügend negative Beispiele für einen zu großen Schwerpunkt auf Ess- und Getränkestände. Dies will man in Gunzenhausen vermeiden und das Angebot vielfältiger gestalten. Für die Zukunft ist auch ein kleiner Bereich mit Kunsthandwerkern geplant. Bei der ganzen Planung des Weihnachtsmarktes einschließlich der musikalischen Gestaltung wurden die angrenzenden Nachbarn sehr eng mit einbezogen, damit sich die Belästigungen durch den Markt für sie in einem erträglichen Maße halten. Dies erwies sich als der richtige Weg erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und die Zusammenarbeit verlief mit allen sehr harmonisch.

Neben der Fürnheimer Puppenbühne werden auch fünf Kindergärten und vier Posaunenchöre im Rahmenprogramm mit auftreten. Dabei wurde bei den Spielzeiten der Puppenbühne auch berücksichtigt, dass die Kinder der teilnehmenden Kindergärten die Möglichkeit haben die Theaterstücke zu sehen. Das Christkind Melanie Heindel, die dieses Amt das zweite Jahr begleitet, wird an allen vier Tagen mit dem Weihnachtsmann, der wieder von den Kerwabuam dargestellt wird und ihren beiden Engeln Mira Hüttinger und Johann Buechler vom Kindergarten „farbenfroh“ auf dem Markt sein und die Kinder mit Geschenken erfreuen. Es ist auch ein Abstecher zur Eisbahn in dieser Zeit geplant. Die Rolle der zwei Engel ist bei den Kindergartenkindern besonders beliebt und es melden sich viele Kindergärten deren Kinder diese Aufgabe übernehmen möchten. Daher wird jedes Jahr ein anderer Kindergarten mit der Rollenbesetzung beauftragt und der Kindergarten „farbenfroh“ hatte die beiden Engel im Losverfahren ermittelt, wie Johann Buechler, der als erster Junge diese Rolle übernehmen wird, berichtete.

Ein weiteres Highlight des Weihnachtsmarktes wird am Samstag der Besuch des Ensembles der Altmühlseefestspiele aus Muhr am See werden. Sie zeigen auf der Naturbühne im Falkengarten den Einakter „Nix gwieß woaß ma´net“ von Waltraud Götz. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wird zusammen mit dem Christkind und seinem weihnachtlichen Gefolge am Donnerstag den 10. Dezember den Weihnachtsmarkt um 16 Uhr eröffnen. Danach wird Irene Rottler-Steiner vom Diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen die diesjährige Wunschbaumaktion vorstellen. Die Wunschbäume werden in Gunzenhausen wieder in der Sparkasse, in der evangelischen Stadtkirche und im Diakoniekaufhaus stehen.

(KH)

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