Wertschätzung in festlicher Atmosphäre

Gunzenhausen – 55 Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung Hensoltshöhe haben heuer die Ausbildung zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher abgeschlossen. Darunter befinden sich sechs Dual-Studierende, die den Studiengang Kindheitspädagogik an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg absolvieren. Bei einer Abschlussfeier im Bethelsaal wurden nun die hervorragenden Leistungen der jungen Menschen gewürdigt.

Die diesjährigen Absolventen der Fachakademie für Sozialpädagogik freuen sich, den Abschluss als Erzieher/in erfolgreich geschafft zu haben.

Schulleiterin Christiane Borchert freute sich mit den zahlreichen Angehörigen über den Erfolg der Absolventen: „Im Rahmen von Praktika und beim abschließenden einjährigen Berufspraktikum haben unsere Studierenden ihre hohe Fachlichkeit unter Beweis gestellt, etwa in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Horten oder in der stationären Jugendhilfe.“

Stiftungsvorstand und Geschäftsführer Pfarrer Dr. Wolfgang Becker teilte diese Anerkennung und Freude. Er ermutigte sie, sich im Berufsleben engagiert einzubringen, um bei ihrer pädagogischen Arbeit Bildung zu ermöglichen. Dabei verwies er auf die biblische Aussage, dass der Mensch Gottes Ebenbild ist und Erzieher/innen Geschöpfe Gottes wertschätzend begleiten dürfen. Dabei werde Bildung zu einem Beziehungsgeschehen.

Zweiter Bürgermeister Peter Schnell würdigte die Bedeutung der pädagogischen Arbeit, in die sich nun die ambitionierten Erzieherinnen und Erzieher begeben. Die Nachfrage sei groß und er wünschte ihnen „frischen Mut, Zuversicht, Ausdauer, Beharrlichkeit und eine höhere Wertschätzung für die Arbeit sowie ein besseres Gehalt“. Humorvoll und nachdenklich blickten die Klassensprecher/innen auf die Ausbildung zurück, bei der auch die COVID-19-Zeit eine besondere Rolle spielte. Christiane Borchert überreichte anschließend gemeinsam mit den Klassenleiterinnen Sabine Lorz und Ulrike Großke die Dokumente.

Daneben sorgten auch verschiedene musikalische Beiträge für eine festliche Atmosphäre. So überraschten die Studierenden Elena Beierlein, Julia Oberst und Annika Wiedemann mit den beeindruckend vorgetragenen Liedern „Nur ein Wort“ und „Wenn die Party vorbei ist“. Celine Terschanski und Hannah Betz, ebenfalls Studierende, bewegten mit ihrer gefühlvollen Interpretation des Songs „Oceans“ ihre Zuhörer. Auch das mittlerweile traditionelle Lied des Lehrerkollegiums durfte nicht fehlen, das von dem Dozenten Jürgen Wöllmer jedes Jahr neu verfasst wird. Dozentin Tetyana Hoch sorgte mit ihren musikalischen Beiträgen auf dem Klavier ebenfalls für Begeisterung.

Bei der Verabschiedung richtete Christiane Borchert herzliche Grüße des stellvertretenden Schulleiters Martin Schimmelschmidt aus, der sich mit Lehrkräften und Studierenden der Unterstufen zurzeit auf Klassenfahrt befindet. Sie gab ihrer Hoffnung Ausdruck, die Studierenden bei Besuchen in den Einrichtungen in der Region wiederzusehen: dann als Gruppenleitungskräfte und als Anleiterinnen für die Studierenden, die sich noch in der Ausbildung befinden. Ausdrücklich dankte sie Dozentin Gerlinde Reichardt. Sie hat mit den Absolventen die Abschlussfeier mit großem Engagement und viel Fingerspitzengefühl vorbereitet und durchgeführt.

Quelle und Bild: Stiftung Hensoltshöhe – Michael Thummert

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